Bestand

Reichskommissar bei der Berliner Börse (Bestand)

Geschichte des Bestandsbildners: Nach § 2 des Börsengesetzes vom Juni 1896 wurden an den einzelnen Börsen Staatskommissare als Vermittler zwischen Börse und der jeweiligen Landesregierung eingesetzt. 1934 ging die Aufsichtsbefugnis über die Börsen an das Reichswirtschaftsministerium über und die Staatskommissare wurden in Reichskommissare um- benannt. Der Reichskommissar an der Berliner Börse war gleichzeitig Bearbeiter der Börsenfragen im Reichswirtschaftsministerium und hatte damit Einfluss auf das gesamte deutsche Börsenwesen. Durch Anordnung der SMAD vom 5. Mai.1945 wurde der Reichskommissar an der Berliner Börse aufgelöst.

Bestandsbeschreibung: Bestandsgeschichte

Die kriegsbedingt verlagerte Überlieferung des Reichskommissars gelangte ohne erkennbare Verluste 1951 in das ehemalige Zentrale Staatsarchiv in Potsdam und kam im Zuge der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten ins Bundesarchiv.

Inhaltliche Charakterisierung: Überlieferungsschwerpunkt liegt hier bei den Akten aus der Abteilung H - Aktiengesellschaften und aus dem Bereich Spezialia.

Zitierweise: BArch R 3103/...

Bestandssignatur
Bundesarchiv, BArch R 3103
Umfang
702 Aufbewahrungseinheiten
Sprache der Unterlagen
deutsch

Kontext
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Norddeutscher Bund und Deutsches Reich (1867/1871-1945) >> Wirtschaft, Rüstung, Landwirtschaft
Verwandte Bestände und Literatur
Literatur: Schneider, August: Führer durch die Börse zu Berlin, Berlin 1926

Spangenthal, S. Die Geschichte der Berliner Börse, Berlin 1903

Bestandslaufzeit
1893-1944

Weitere Objektseiten
Provenienz
Reichskommissar bei der Berliner Börse, 1896-1945
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Letzte Aktualisierung
16.01.2024, 08:43 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1893-1944

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