Bericht

Warum bleibt Deutschland hinter Schweden und dem Vereinigten Königreich zurück? Makroökonomische Politik erklärt den Unterschied

In der deutschen wirtschaftspolitischen Debatte wird vielfach behauptet, dass der Schlüssel zu höherem Wachstum in weiteren Strukturreformen liegt. Ein Vergleich Deutschlands mit den strukturell recht unterschiedlichen Volkswirtschaften Schwedens und des Vereinigten Königreichs legt einen anderen Schluss nahe: es ist vor allem die Makropolitik, die dort die Wirtschaft nach dem Wachstumseinbruch 2001/2002 gestützt hat. Da die beiden Volkswirtschaften nicht dem Euroraum angehören wird ihre Wirtschaftspolitik nicht durch das „Maastricht Regime“ geprägt und die stabilisierungspolitischen Spielräume wurden genutzt. Ihre Wirtschaftspolitik lässt sich aber nicht 1:1 auf Deutschland, das größte Land in der Europäischen Währungsunion,übertragen. Dennoch legen die Ergebnisse nahe, dass Deutschland mit einem anderen makroökonomischen Politik-Mix höheres Wachstum und eine bessere Beschäftigungsentwicklung erzielen könnte.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Series: IMK Report ; No. 15

Classification
Wirtschaft

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Hein, Eckhard
Menz, Jan-Oliver
Truger, Achim
Event
Veröffentlichung
(who)
Hans-Böckler-Stiftung, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK)
(where)
Düsseldorf
(when)
2006

Handle
URN
urn:nbn:de:101:1-20080813217
Last update
10.03.2025, 11:46 AM CET

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Object type

  • Bericht

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  • Hein, Eckhard
  • Menz, Jan-Oliver
  • Truger, Achim
  • Hans-Böckler-Stiftung, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK)

Time of origin

  • 2006

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