Artikel

Die Finanzierung von Realoptionen unter Informationsasymmetrie

In einem Modell mit Informationsasymmetrie zwischen der Unternehmensleitung und externen Kapitalgebern werden die von der Finanzierung ausgehenden Anreize auf die Entscheidung über die Ausübung einer Realoption, d.h. die Wahrnehmung einer Investitionsmöglichkeit betrachtet. Dabei wird berücksichtigt, daß Finanzierungsbeziehungen in dem Zeitpunkt der Investition in die Realoption und dem der möglichen Ausübung begründet werden können. Mit diesen Finanzierungsbeziehungen können entgegengesetzte Anreize auf das Investitionsverhalten der Unternehmensleitung einhergehen. Es zeigt sich, daß bei geeigneter Gestaltung der Finanzierung sichergestellt werden kann, daß die Realoption genau dann ausgeübt werden kann, wenn dies auch gesamtwirtschaftlich vorteilhaft ist. Somit entstehen also trotz Informationsasymmetrie keine Wohlfahrtsverluste. Im Anschluß an die eigentliche Modellanalyse wird diskutiert, inwieweit dieses Ergebnis robust gegenüber möglichen Erweiterungen ist.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 0023-4591 ; Volume: 29 ; Year: 1996 ; Issue: 1 ; Pages: 123-152

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Nippel, Peter
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Duncker & Humblot
(wo)
Berlin
(wann)
1996

DOI
doi:10.3790/ccm.29.1.123
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Nippel, Peter
  • Duncker & Humblot

Entstanden

  • 1996

Ähnliche Objekte (12)