Archivbestand

Pfarrer Walter Hechtenberg (Bestand)

Bestandsbeschreibung: Pfarrer Walter Hechtenberg Walter Hechtenberg (1907-1986) diente zunächst als Hilfsprediger in Wadern-Lebach und war dann 1934-1952 Inhaber der ersten Pfarrstelle von Güdingen-Bübingen. Nachbargemeinde war Fechingen, ein Zentrum der damaligen innerkirchlichen Auseinandersetzungen im Saargebiet. Danach war er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1975 Pfarrer an der Lutherkirche in Düsseldorf. Der umfangmäßig kleine Bestand enthält wertvolle Korrespondenz aus BK-Kreisen im Saarraum und dem Hunsrück. Zur Person Walter Hechtenbergs Walter Hechtenberg, geboren am 04.01.1907 in Düsseldorf, studierte nach dem Abitur 1925, in Bethel, Tübingen, Marburg und Bonn. Erste und zweite theologische Prüfung legte er Anfang 1930 und 1932 in Koblenz ab. In der Zwischenzeit lagen 1930 das Vikariat in Gummersbach und der Besuch des Predigerseminars in Wittenberg bis 1931. Die Ordination erfolgte am 08.05.1932 in der Kirchengemeinde Burbach, im Kirchenkreis Saarbrücken. Für seine erste Stelle als Hilfsprediger wurde er für einen einjährigen Hilfsdienst in der Kirchengemeinde Wadern verpflichtet, nach dem Gesetz über die Verwendung der Kandidaten des Pfarramts im Hilfsdienst der Kirche vom 4. März 1930. Diese Stelle behielt er bis 1934. Der Militärdienst einschließlich Kriegsgefangenschaft fällt in die Jahre 1940, 1943-1950. Eine erste Pfarrstelle hatte er in der Kirchengemeinde Güdingen - Bübingen von 1934-1952. Von 1952-1975 wechselte er in die Lutherkirchengemeinde Düsseldorf. Höchste Stufe seiner beruflichen Laufbahn ist das Amt des Superintendenten im Kirchenkreis Düsseldorf - Süd, das er von 1964-1972 inne hatte. Walter Hechtenberg war verheiratet und hatte 5 Kinder. 1986 starb er in Düsseldorf. Beschreibung des Nachlassbestandes Der Nachlass präsentiert sich nach der Verzeichnung in 53 Einheiten mit einer Laufzeit von 1933 - 1946. Größtenteils enthalten sie Rundschreiben und Druckschriften aus der Zeit des Kirchenkampfes, der Zeit der Auseinandersetzung der Bekennenden Kirche mit dem NS-Staat und den Deutschen Christen. Das überwiegende Material entstand auf Seiten der Bekennenden Kirche, der auch Walter Hechtenberg angehörte. Ein kleiner Teil umfasst Verlautbarungen und Druckschriften, die bei der Gruppe der Deutschen Christen und staatstreuen Kirchenleuten veröffentlicht wurden. Der geringste Anteil des Nachlasses stammt originär von Hechtenberg oder bezieht sich auf ihn, so dass sich dieser Bestand eher ein Nachlassfragment darstellt. Ergänzende Bestände, insbesondere zur Information über die Person Walter Hechtenberg, sind die: •Personalakte (Archivsignatur: AEKR Düsseldorf 1 OB 009 [Personalakten der Pfarrer] H 260 Bd. 1, 2) und die •Ortsakte Güdingen (Archivsignatur AEKR Düsseldorf 1 OB 008 [Ortsakten, Güdingen ]Nr. 5, Beiakte, Bd. 1) Zur Verzeichnung des Bestandes Der Bestand wurde im August 2006 von Staatsarchivinspektoranwärterin Christiane Kleemann im Rahmen des 2. Informatoriums, im Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland verzeichnet.

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7NL 025

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Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland (Archivtektonik) >> 7NL Nachlässe >> 7NL 025 Pfarrer Walter Hechtenberg

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05.11.2025, 2:00 PM CET

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