Osun-Stab (Plastik)
Osun-Stab (Plastik)
Stäbe auf den Osun-Altären verbildlichen nicht nur die Macht der Pflanzen des Waldes, ihr Material, Eisen, enthält diese Macht selbst. Sie wurden von rituellen Spezialisten im Orakel, für Heilungen und vor allem als Mittel gegen Hexerei, eine allumfassende Bedrohung, eingesetzt. Vögel, Schlangen, Chamäleons und mit gefährlichen Substanzen angefüllte Tierhörner veranschaulichen die okkulten Kräfte.
- Standort
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Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
- Inventarnummer
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III C 8506
- Maße
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Gewicht: 40,2 kg
Durchmesser: Stab: 3,5 cm
Objektmaß: 178 x 33,5 x 20 cm
- Material/Technik
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Eisen, Messing
- Verwandtes Objekt und Literatur
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Benin
- Ereignis
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Eigentumswechsel
- (Beschreibung)
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18 Jh. - 19. Jh., Auftragsarbeit im Königreich Benin; Besitz vor 1897 derzeit unbekannt; vermutlich geplündert im Zusammenhang mit der britischen Eroberung von Benin, 1897; in unbekanntem Besitz nach der Eroberung des Königreichs Benin; gesammelt im Auftrag der Firma Bey & Co., zwischen 1897 und 1898 im Gebiet des späteren kolonialen Nigeria; verkauft an das Königliche Museum für Völkerkunde in Berlin, 1899.
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Nigeria
Benin
- (wann)
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18. Jh. - 19. Jh.
- Ereignis
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Sammeltätigkeit
- (wer)
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Heinrich Bey (1882), Sammler*in
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
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Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
- Letzte Aktualisierung
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02.07.2024, 08:56 MESZ
Datenpartner
Ethnologisches Museum. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Osun-Stab (Plastik)
Beteiligte
- Heinrich Bey (1882), Sammler*in
Entstanden
- 18. Jh. - 19. Jh.