Bestand

F 30 - Evangelisches Dekanatamt Maulbronn (Bestand)

Einleitung: ===== Bestandsbeschreibung =====
Der Bestand enthält die Unterlagen des ehemaligen Dekanatamtes Maulbronn. Die Unterlagen wurden 1954/62 verzeichnet.
1970 erfolgte die Verlegung des Dekanatssitz nach Mühlacker, das Dekanatamt und der Kirchenbezirk wurden entsprechend umbenannt.
Die Datenbank ist eine Retrokonversion des Archivinventars von 1962.
===== Vorwort von 1962 =====
Nachdem im Jahr 1954 die älteren Bestände des Archivs des evangelischen Dekanatamts Maulbronn von stud. theol. Martin Brecht gesichtet worden waren, wurde im Herbst 1962 das Archiv vollends eingerichtet. Bearbeiter waren die stud. theol. Manfred Hiller aus Calw, Dieter Richter aus Wörth und Hans Martin Wagner aus Stuttgart. Alle drei hatten an einem Einführungskurs in Archivkunde im Frühjahr 1962 im Landeskirchlichen Archiv teilgenommen.
Das Dorf Maulbronn war seit der Reformation durch die Klosterpräzeptoren geistlich versorgt worden. Von 1791 bis 1807 und ab 1842 war es ständige Verweserei, seit 1872 Pfarrei. Das Dekanatamt für die untere Maulbronner Diözese befand sich in Knittlingen, für die Obere in Dürrmenz. Zuletzt war Knittlingen für den ganzen Bezirk zuständig, bis im Jahr 1939 der Sitz des Dekanatamts nach Maulbronn verlegt wurde.
Die hier verzeichneten Akten sind deshalb bis 1938 in Knittlingen und erst ab 1939 in Maulbronn erwachsen. In den Registraturen der jetzigen Pfarrämter Knittlingen und Mühlacker-Dürrmenz befindet sich nach einem Bericht von stud. theol. Brecht vom Jahr 1954 kein Bestand dekanatamtlicher Akten mehr.
In diesem Inventar sind alle Akten verzeichnet, die in eine reponierte Registratur ausgeschieden worden waren. Sie reichen etwa bis zum Jahr 1952. Die Gebundenen Akten sind bis zur Gegenwart aufgenommen. In der ersten Abteilung sind die älteren Akten verzeichnet und frei gegliedert; sie sind nach keinem erkennbaren Registraturplan
erwachsen. Die Akten der Zweiten Abteilung wurden in der vorgefundenen Ordnung in das Archiv übernommen; die Signaturen des Registraturplans für Dekanatämter vom Jahr 1932 sind hinter den Betreffen vermerkt. Die Ungebundenen Akten des ersten evangelischen Pfarramts sind frei gegliedert, da sie nicht nach dem Registraturplan für Pfarrämter vom Jahr 1901 geführt waren.
Die älteren Akten weisen deutlich Lücken auf. Die Ursachen dafür dürften in der Änderung der Dekanatsbezirke (Aufhebung der Spezialsuperintendenz in Dürrmenz, Zusammenlegung mit dem Knittlinger Bezirk), in der Verlegung des Dekanatssitzes nach Maulbronn und in zahlreichen Eingriffen in den Aktenbestand zu suchen sein, die mit der Abtretung verschiedener Gemeinden des Knittlinger Bezirkes an Baden zu Anfang
des 19. Jahrhunderts und mit der Aufnahme der Waldensergemeinden in die Landeskirche (1828) zusammenhingen.

Einleitung: Der Bestand enthält die Unterlagen des ehemaligen Dekanatamtes Maulbronn. Die Unterlangen wurden 1954/62 verzeichnet.
1970 erfolgte die Verlegung des Dekanatssitz nach Mühlacker, das Dekanatamt und der Kirchenbezirk wurden entsprechend umbenannt.
Die Datenbank ist eine Retrokonversion des Archivinventars von 1962.
Nachdem im Jahr 1954 die älteren Bestände des Archivs des evangelischen Dekanatamts Maulbronn von stud. theol. Martin Brecht gesichtet worden waren, wurde im Herbst 1962 das Archiv vollends eingerichtet. Bearbeiter waren die stud. theol. Manfred Hiller aus Calw, Dieter Richter aus Wörth und Hans Martin Wagner aus Stuttgart. Alle drei hatten an einem Einführungskurs in Archivkunde im Frühjahr 1962 im Landeskirchlichen Archiv teilgenommen.
Das Dorf Maulbronn war seit der Reformation durch die Klosterpräzeptoren geistlich versorgt worden. Von 1791 bis 1807 und ab 1842 war es ständige Verweserei, seit 1872 Pfarrei. Das Dekanatamt für die untere Maulbronner Diözese befand sich in Knittlingen, für die Obere in Dürrmenz. Zuletzt war Knittlingen für den ganzen Bezirk zuständig, bis im Jahr 1939 der Sitz des Dekanatamts nach Maulbronn verlegt wurde.
Die hier verzeichneten Akten sind deshalb bis 1938 in Knittlingen und erst ab 1939 in Maulbronn erwachsen. In den Registraturen der jetzigen Pfarrämter Knittlingen und Mühlacker-Dürrmenz befindet sich nach einem Bericht von stud. theol. Brecht vom Jahr 1954 kein Bestand dekanatamtlicher Akten mehr.
In diesem Inventar sind alle Akten verzeichnet, die in eine reponierte Registratur ausgeschieden worden waren. Sie reichen etwa bis zum Jahr 1952. Die Gebundenen Akten sind bis zur Gegenwart aufgenommen. In der ersten Abteilung sind die älteren Akten verzeichnet und frei gegliedert; sie sind nach keinem erkennbaren Registraturplan
erwachsen. Die Akten der Zweiten Abteilung wurden in der vorgefundenen Ordnung in das Archiv übernommen; die Signaturen des Registraturplans für Dekanatämter vom Jahr 1932 sind hinter den Betreffen vermerkt. Die Ungebundenen Akten des ersten evangelischen Pfarramts sind frei gegliedert, da sie nicht nach dem Registraturplan für Pfarrämter vom Jahr 1901 geführt waren.
Die älteren Akten weisen deutlich Lücken auf. Die Ursachen dafür dürften in der Änderung der Dekanatsbezirke (Aufhebung der Spezialsuperintendenz in Dürrmenz, Zusammenlegung mit dem Knittlinger Bezirk), in der Verlegung des Dekanatssitzes nach Maulbronn und in zahlreichen Eingriffen in den Aktenbestand zu suchen sein, die mit der Abtretung verschiedener Gemeinden des Knittlinger Bezirkes an Baden zu Anfang
des 19. Jahrhunderts und mit der Aufnahme der Waldensergemeinden in die Landeskirche (1828) zusammenhingen.

Reference number of holding
F 30
Extent
12 lfd. m

Context
Landeskirchliches Archiv Stuttgart (Archivtektonik) >> F - Dekanatsarchive

Indexentry place
Maulbronn, Enzkreis

Date of creation of holding
1649-1975

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Last update
11.08.2025, 11:05 AM CEST

Data provider

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Object type

  • Bestand

Time of origin

  • 1649-1975

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