Bestand

Vorortsarchiv Steinbühl (Bestand)

Der Name des im Süden Nürnberg gelegenen Vorortes, der 1377 als 'Stainpoehel' erscheint, geht auf den um 1260 amtierenden Reichsbutigler Heinrich von Stein (de Lapide) zurück, der den Besitz seinem Sohn Hermann I. von Breitenstein vererbte. Das Hochgericht besaß die Reichsstadt Nürnberg (vom Markgraftum Ansbach bestritten), zuständige Pfarrei war St. Lorenz in Nürnberg. 1796 wurde der Ort von Preußen okkupiert (Justizkammeramt Schwabach) und fiel 1806 an Bayern (Landgerichtsbezirk Nürnberg). 1808 wurde Steinbühl mit Tafelhof zu einem Steuerdistrikt zusammengelegt und bildetete 1818 die Gemeinde Steinbühl. In der Folgezeit entwickelte sich Steinbühl zu einer von starker industrieller Entwicklung geprägten Ortschaft und galt bei seiner Eingemeindung nach Nürnberg 1865 als das gewerbereichste Dorf in Bayern.Der ursprünglich vorhandene Bestand wurde 1945 völlig vernichtet. Bei den nun als Einzelbestand C 10/22 (Vorortsarchiv Steinbühl) zusammengefassten Dokumenten handelt es sich lediglich um wenige Inventare und eine Steuerrolle der Gemeinde aus dem 19. Jh..

Bestandssignatur
Stadtarchiv Nürnberg, C 10/22

Kontext
Stadtarchiv Nürnberg (Archivtektonik) >> Stadtarchiv Nürnberg >> Bestandsgruppe C: Amtliche Provenienzen der bayerischen Zeit >> C 10 - Archive der eingemeindeten Vororte >> C 10/22 - Vorortsarchiv Steinbühl

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
07.09.2023, 08:49 MESZ

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