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Wuchergebühren - Zocken Kommunen Flüchtlinge ab?

Flüchtlinge, die arbeiten und in einer Flüchtlingsunterkunft leben, müssen Wohngebühren bezahlen - bis zu 50 Euro pro Quadratmeter.
Die Höhe der Gebühr legen die Kommunen jeweils selbst fest. Rund 45 Euro pro Quadratmeter fallen im Kreis Konstanz an, in Stuttgart sind es sogar rund 50 Euro. Dort soll ein Syrer, der mittlerweile als Koch arbeitet, für sich und seine Familie 1.400 Euro für ein Zimmer zahlen. Weil sein Lohn dafür nicht reicht, ist er nun ein Fall fürs Jobcenter, muss aufstocken. Dabei würde er gerne auf eigenen Füßen stehen.
Für Flüchtlingshelfer wie Marion Mallmann-Biehler aus Konstanz steht fest: "Das ist einfach Wucher." Die Kommunen rechtfertigen die hohen Gebühren mit Kosten, unter anderem für die Heimverwaltung und für Sicherheitsdienste. Monika Brumm von Landratsamt Konstanz sagt: "Wir decken nur die Kosten, die uns entstehen."

Reference number
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/028 R170145/106
Extent
0'05

Context
Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2017 >> Unterlagen
Holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/028 Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2017

Indexentry person
Alkadrou, Ahmad; Flüchtling
Brumm, Monika
Javid, Keivan; Flüchtling
Mallmann-Biehler, Marion; Flüchtlingshelferin
Wölfle, Werner; Politiker, Abgeordneter, Bürgermeister, Sozialpädagoge, 1953-
Indexentry place
Konstanz KN; Flüchtling
Stuttgart S; Flüchtling

Date of creation
28. September 2017

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Rights
Last update
20.01.2023, 4:52 PM CET

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Object type

  • AV-Materialien

Time of origin

  • 28. September 2017

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