Schild

Rundschild

An den zweistufigen Schildbuckel schließen 17 Dekorzonen an. Diese zeigen orientalisierende Motive wie Sterne, Palmetten, Flechtbänder und Sphingen.

Die stattliche Größe und das Fehlen von Griff und Riemen (sog. Schildfessel) deuten darauf hin, dass der Schild nicht als Schutzwaffe im Kampfgeschehen gebraucht wurde, sondern als Paradeschild eher repräsentative bzw. dekorative Zwecke erfüllte. Als Grabbeigabe drückt der Schild die hohe gesellschaftliche Stellung des Verstorbenen aus.

Der Schild stammt aus dem sog. Isisgrab von Vulci. Er gelangte zusammen mit zwei weiteren Schilden über die Sammlung Maler 1853 in die Großherzogliche Kunsthalle Karlsruhe.

nur Datensatz | Fotograf*in: Thomas Goldschmidt

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Klassische Archäologie
Inventarnummer
F 569
Maße
Durchmesser: 90.0 cm, Höhe: 12.1 cm
Material/Technik
Bronze; Kupferblech; gegossen; getrieben; gepunzt; ziseliert; graviert

Ereignis
Herstellung
(wo)
Etrurien
(wann)
2. Hälfte 7. Jh. v. Chr.
Ereignis
Fund
(wo)
Vulci

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Schild

Entstanden

  • 2. Hälfte 7. Jh. v. Chr.

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