Schild
Rundschild
An den zweistufigen Schildbuckel schließen 17 Dekorzonen an. Diese zeigen orientalisierende Motive wie Sterne, Palmetten, Flechtbänder und Sphingen.
Die stattliche Größe und das Fehlen von Griff und Riemen (sog. Schildfessel) deuten darauf hin, dass der Schild nicht als Schutzwaffe im Kampfgeschehen gebraucht wurde, sondern als Paradeschild eher repräsentative bzw. dekorative Zwecke erfüllte. Als Grabbeigabe drückt der Schild die hohe gesellschaftliche Stellung des Verstorbenen aus.
Der Schild stammt aus dem sog. Isisgrab von Vulci. Er gelangte zusammen mit zwei weiteren Schilden über die Sammlung Maler 1853 in die Großherzogliche Kunsthalle Karlsruhe.
- Standort
-
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
- Sammlung
-
Klassische Archäologie
- Inventarnummer
-
F 569
- Maße
-
Durchmesser: 90.0 cm, Höhe: 12.1 cm
- Material/Technik
-
Bronze; Kupferblech; gegossen; getrieben; gepunzt; ziseliert; graviert
- Ereignis
-
Herstellung
- (wo)
-
Etrurien
- (wann)
-
2. Hälfte 7. Jh. v. Chr.
- Ereignis
-
Fund
- (wo)
-
Vulci
- Rechteinformation
-
Badisches Landesmuseum
- Letzte Aktualisierung
-
12.07.2024, 10:56 MESZ
Datenpartner
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Schild
Entstanden
- 2. Hälfte 7. Jh. v. Chr.