Bestand

Sortenamt für Nutzpflanzen, Hauptstelle Nossen (Bestand)

Geschichte: Im März 1940 errichtete der Reichsnährstand in Nossen eine Sortenregisterstelle für Kern- und Steinobst, die ab 1943 auch für Sortenwertprüfungen bei Kohl- und Gemüsearten zuständig war. Im Zuge der Evakuierung Berlins wurde die dort bestehende Zentrale Sortenregisterstelle von Berlin-Dahlem nach Nossen verlegt. Ende 1945 erhielt das Arbeitsgebiet des ehemaligen Sortenregisters die Bezeichnung Sortenamt für Nutzpflanzen. Die Zentrale des Sortenamtes hatte ihren Sitz wieder in Berlin; in Nossen bestand die Hauptstelle. Ab 1949 war das Amt dem sächsischen Ministerium für Land- und Forstwirtschaft unterstellt. Mit Wirkung vom 01.04.1955 wurden die Aufgaben des Sortenamtes für Nutzpflanzen und des 1949 geschaffenen Referats für Sortenprüfungswesen zusammengelegt und der Zentralstelle für Sortenwesen im Ministerium für Land- und Forstwirtschaft der DDR übertragen. In Nossen befand sich bis 1990 eine von fünf Außenstellen.

Weitere Angaben siehe 3. Land Sachsen 1945 - 1952

Inhalt: Reichsverband der Pflanzenzüchter.- Ausländische Institute und Züchter.- Forschungsberichte.- Sortenregister.- Zulassung von Kulturpflanzen.

Bestandssignatur
Sächsisches Staatsarchiv, 11397
Umfang
3,60 (nur lfm)

Kontext
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 03. Land Sachsen 1945 - 1952 >> 03.03 Fachbehörden und nachgeordnete Einrichtungen >> 03.03.08 Land- und Forstwirtschaft

Bestandslaufzeit
(1931 - 1945) 1946 - 1955 ( 1956 - 1960)

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Rechteinformation
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
Letzte Aktualisierung
27.11.2023, 08:58 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • (1931 - 1945) 1946 - 1955 ( 1956 - 1960)

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