Engel

Engel des Kreuzigungsaltars aus Höchenschwand

Die Engelskuptur stammt urspünglich von einem Nebenaltar der Pfarrkirche St. Michael in Höchenschwand. Der eine thematisierte die Kreuzigung Christi, der andere die Beweinung. Mit dem Kelch sollte der Engel das Blut aus den Wunden des gekreuzigten Christus auffangen.

Als nach dem 30jährigen Krieg die Kirche des Klosters St. Blasien modernisiert wurde, kam ein Teil der dort frei werdenden Figuren in die dem Kloster gehörige Kirche in Höchenschwand. Die Jahreszahl 1680 auf dem Kreuz bezeichnet den Zeitpunkt der Fassung der Altäre und Figuren durch den Maler Johann Schleissner bei der Aufstellung dort.

Die vielteilige Skulpturengruppe aus vollrunden Figuren ist ein hervorragendes Beispiel für die Modernisierung der Kirchen in Süddeutschland im Frühbarock.

Im Jahre 1900 verkaufte die Kirchengemeinde Höchenschwand diese Figuren an die Direktion der Großherzoglichen Sammlungen für Altertumskunde (Inv.-Nrn. C 8457 bis C 8463).

Location
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Collection
Skulpturen
Inventory number
C 8461 a
Measurements
Höhe: 60.9 cm, Breite: 42.4 cm, Tiefe: 18.5 cm
Material/Technique
Lindenholz; Blattmetallauflagen; Ölfarben; geschnitzt; gefasst; Polimentvergoldung

Event
Herstellung
(who)
Georg Petel
(when)
um 1620

Rights
Badisches Landesmuseum
Last update
12.07.2024, 10:56 AM CEST

Data provider

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Object type

  • Engel

Associated

  • Georg Petel

Time of origin

  • um 1620

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