Handschrift

Regelbuch aus dem Niedermünster in Regensburg - Staatsbibliothek Bamberg Msc.Lit.142

Die Handschrift der Staatsbibliothek Bamberg enthält die Mönchsregel Benedikts von Nursia († 547, Bl. 6r-57v), umformuliert für den Gebrauch in einer Frauengemeinschaft, sowie die Nonnenregel des Bischofs Caesarius von Arles († 542, Bl. 62r-83v). Herzog Heinrich II. (951-995), der Vater des nachmaligen Kaisers Heinrich II., ließ das Regelbuch um 990 in der Regensburger Benediktinerabtei St. Emmeram für das Damenstift Niedermünster anfertigen. Es sollte das geistliche Leben des hochadeligen Frauenkonvents durch das strengere benediktinische Ordensleben erneuern; dieses hatte bereits in St. Emmeram unter Abt Ramwold (975-1000) Eingang gefunden. Zu dem reichen Schmuck des Codex gehören neben Rankeninitialen in Gold und Silber vier ganzseitige Miniaturen sowie zwei Zierseiten mit Goldschrift auf Purpurgrund. Dargestellt sind der Stifter des Bandes Heinrich, der hl. Benedikt und der hl. Caesarius als Autoren sowie die Äbtissin Uta als Empfängerin des Codex. // Autor: Werner Taegert // Datum: 2016

Digitalisierung: Bayerische Staatsbibliothek

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Alternative title
Klosterregeln
Regulae S. Benedicti et S. Caesarii
Regelbuch von Niedermünster
Professformeln mit Textverlust zu Beginn
Benedikt-Regel in einer für Frauen abgewandelten, später teilweise revidierten Version
Bamberger Nachträge des 12. Jh.
Nonnenregel des Caesarius von Arles
Location
Bamberg, Staatsbibliothek -- Msc.Lit.142
Dimensions
22,5 x 17 cm
Extent
83 Blätter
Language
Latein
Notes
Illustrationen
Kurzaufnahme einer Handschrift

Event
Herstellung
(where)
Regensburg (St. Emmeram)
(when)
circa 990

URN
urn:nbn:de:bvb:12-bsb00140782-7
Last update
16.04.2025, 8:45 AM CEST

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Object type

  • Handschrift

Time of origin

  • circa 990

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