Crossroad-Puzzle: Intersektionelle Gesellschaftstheorie zwischen Strukturen, Kategorien und Ideologien

Abstract: In der makrosoziologisch ausgerichteten Intersektionalitätsforschung werden Rassismus, Klassen- und Geschlechterverhältnisse als 'Strukturkategorien' konzeptualisiert. Diese theoretische Rahmung verdinglicht ineinandergreifende und widersprüchliche gesellschaftliche Prozesse und nivelliert zugleich ihre Besonderheiten. Dagegen wird im vorliegenden Text für einen Perspektivwechsel argumentiert: Gesellschaft wird mit Rekurs auf die Kritische Theorie als Totalität begriffen, innerhalb derer die heterogenen Antagonismen in einem dynamischen Verhältnis stehen. Anhand des Verhältnisses von Rassismus und Antisemitismus wird gezeigt, wo Leerstellen des konzeptionellen Rahmens von 'Rasse', Klasse und Geschlecht liegen und warum dagegen eine ideologiekritische Konzeptualisierung von Intersektionalität sinnvoll ist

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
In: Soziologiemagazin : publizieren statt archivieren ; 4 (2021) 2 ; 19-40

Keyword
Intersektionalität
Rassismus
Soziale Ungleichheit
Antisemitismus
Soziologische Theorie
Soziologie
Kapitalismus

Event
Veröffentlichung
(where)
Mannheim
(who)
SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V.
(when)
2021
Creator
Forstenhäusler, Robin

DOI
10.3224/soz.v14i2.03
URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-77777-5
Rights
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:56 PM CET

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  • Forstenhäusler, Robin
  • SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V.

Time of origin

  • 2021

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