Beschlag

Beschlag

Großer, massiver, schildförmiger Bronzebeschalg (sehr fein gemacht), der durch Bronzeniet mit runder Eisenplatte befestigt war (wohl Schwertgürtelbeschlag od. Teil vom Zaumzeug); Erhaltung: Bronzepatina; eiserne Rückplatte des Nietes korrodiert und z.T. abgebrochen (vgl. auch mit den Zeichnungen von H. Jankuhn und K. Voigtmann); Fundkontext: Gräberfeld (Fdst II), Gr. 82 (Urnengrab) (Hollack 1901-1902); Objektgeschichte: reidentifiziert nach H. Jankuhn-Archiv; s. auch Akten PM-A 1854/1; Inventarkärtchen PM-IXd 1; M. Schmiedehelm-Archiv; K. Voigtmann-Kartei.; Anmerkung: Stufe B2/C1-C1a (im Grab wurde auch u.a. eine Dreisprossnefibel gefunden); Literatur: W. Nowakowski 2013, Masuren in der Römischen Kaiserzeit. Auswertung der Archivalien aus dem Nachlass von Herbert Jankuhn, Studien zur Siedlungsgeschichte und Archäologie der Ostseegebiete 12., 63, 226-227 Taf. 101:2; E. Hollack 1903, Die archäologische Erforschung Masuren in den Jahren 1899-1903, Mitteilungen der Literarischen Gesseschaft Masovia 9, 207-217., 210; T. Nowakiecz (Hrsg.) 2011, Das archäologische Vermächtnis Ostpreußens im Archiv des Felix Jakobson, Aestorium Hereditas II, Warszawa, 260

Angaben zum Objekt

• Standort: Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin, Deutschland
• Sammlung: Prussia-Sammlung
• Inventarnummer: PM Pr 5042
• Maße: Durchmesser: 43 mm ; Gewicht: 36,15 g ; Höhe: 23 mm
• Material/Technik: Bronze; Eisen

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Fund
• (wo): Kotzek (Koczek), Woje. Warmińsko-Mazurskie, Polen
• Ereignis: Herstellung
• (wann): Übergang frühe/späte Römische Kaiserzeit, Mitte 2. Jh. - frühes 3. Jh. n. Chr.

Weitere Informationen

• Rechteinformation: Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin
• Letzte Aktualisierung: 14.04.2025, 08:09 MESZ