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IW-Konjunkturprognose 2009 - Abschwung in die Stagnation
Mit der Verschärfung der internationalen Finanzkrise und der damit verbundenen schwächeren Gangart der Weltwirtschaft haben sich die Perspektiven für die deutsche Wirtschaft weiter eingetrübt. Vor allem das nachlassende Auslandsgeschäft und die kaum noch expandierende Investitionstätigkeit bringen die konjunkturelle Dynamik nahezu zum Erliegen. Eine Rezession wird für Deutschland aber weiterhin ausgeschlossen. In diesem Jahr wächst das reale Bruttoinlandsprodukt noch um 1,7 Prozent und im kommenden Jahr lediglich um 0,6 Prozent. Dabei wird sich gleichwohl im zweiten Halbjahr 2009 wieder eine sachte Erholung einstellen. Positive Effekte werden von der im Gefolge der weltwirtschaftlichen Beruhigung nachlassenden Teuerung bei den Energie- und Rohstoffgütern erwartet. Dies wird den Privaten Konsum unterstützen, der im Weiteren noch von der bislang guten Arbeitsmarktlage profitieren wird. Während das Jahr 2008 noch als ein gutes Jahr in die Arbeitsmarktstatistiken eingehen wird, kann für das kommende Jahr mehr oder weniger mit einer Stagnation bei der Entwicklung der Erwerbstätigkeit und der Arbeitslosigkeit gerechnet werden.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Journal: IW-Trends - Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1864-810X ; Volume: 35 ; Year: 2008 ; Issue: 4 ; Pages: 31-58 ; Köln: Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Thema
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Frühindikator
Deutschland
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
- (wo)
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Köln
- (wann)
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2008
- DOI
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doi:10.2373/1864-810X.08-04-03
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:45 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Entstanden
- 2008