Münze

Danzig: Stadt

Münzstand: Stadt
1454 erlaubte König Kasimir den Städten Danzig, Elbing und Thorn für die Zeit des Krieges mit dem Deutschen Orden die Münzprägung. 1457 erhielt die Stadt Danzig auf Grund der 1454-1457 im Krieg gebrachten Opfer das Münzrecht für „immerwährende Zeiten“ eingeräumt. Die Stadt hat von diesem Recht ausgiebig Gebrauch gemacht. Danziger Schillinge mit Namen König Kasimirs von Polen sind außerordentlich zahl- und variantenreich. Unter den bei Vossberg (1852) Nr. 17-340 und bei M. Gumowski, Mennica Gdanska (1990) Nr. 86-266 aufgeführten Varianten findet sich aber kein zweites Stück mit der Vs.-Legende KASIMIRVS REX POL.
Akzession: 1893/28

Fotograf*in: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Silber; geprägt
Maße
Durchmesser: 20 mm, Gewicht: 1.23 g
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: + MONETA CIVIT DANC (Wappenschild Danzig.)
Rückseite: KASIMIRUS R POL (Adlerschild.)
Standort
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Inventarnummer
18206612
Weitere Nummer(n)

Verwandtes Objekt und Literatur
Literatur zum Stück: F. A. Vossberg, Münzgeschichte der Stadt Danzig (1852) Nr. 241-253 (II. Art, 6. Abteilung); J. Dutkowski - A. Suchanek, Corpus Nummorum Gedanensis (2000) Nr. 36 (Typ); B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 1269 (dieses Stück).
Standardzitierwerk: NMA I [1269]

Bezug (was)
Heraldik und Wappen
Mittelalter
Osteuropa
Silber
Spätmittelalter, 13.-15. Jh.
Städte

Ereignis
Auftrag
Ereignis
Herstellung
(wo)
Polen (Land)
Westpreußen (Region)
Danzig (Gdańsk) (Münzstätte/Ausgabeort)
(wann)
1454-1492
Ereignis
Eigentumswechsel
(wann)
1893
Periode
Spätmittelalter

Letzte Aktualisierung
05.04.2024, 13:30 MESZ

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