Die Krisen nach "Corona" : systematische Vorausschau als Grundlage evidenzbasierter Vorsorgepolitik
Zusammenfassung: Politische Entscheidungsträger sind mit einer Vielzahl von hypothetischen Krisen konfrontiert, für die der Staat gleichzeitig Vorsorge treffen soll. Die Kosten einer angemessenen Vorbereitung auf alle denkbaren Ereignisse übersteigen die zur Verfügung stehenden Ressourcen allerdings bei weitem. Daher müssen Entscheidungsträger auswählen, welche Krisen Vorsorge-Priorität genießen sollen. Für diese Entscheidung spielen Faktoren wie die öffentliche Sichtbarkeit und Eintrittswahrscheinlichkeit der Krise sowie das erwartete Ausmaß der von ihr verursachten Schäden ebenso eine Rolle wie analogiebasiertes Schlussfolgern und politische Intuition. Die Corona-Krise verdeutlicht, dass diese Zukunftsheuristiken mit Entscheidungsrisiken einhergehen. Trotz eindringlicher Warnungen vor den Folgen einer möglichen Pandemie war kaum ein Staat gut gerüstet. Fundierter ließen sich Vorsorge-Entscheidungen treffen, wenn die Erkenntnisse systematischer Vorausschau berücksichtigt würden
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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1 Online-Ressource (4 Seiten)
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; 2020, Nr. 42 (Juni 2020)
SWP-aktuell ; 2020, Nr. 42 (Juni 2020)
- Klassifikation
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Politik
- Schlagwort
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Pandemie
COVID-19
Krisenmanagement
Krise
Staat
Gesundheitspolitik
Gesundheitsvorsorge
Viruskrankheit
COVID-19
Risikomanagement
Krisenmanagement
Prävention
Global Governance
Gesundheitsfürsorge
Multilateralismus
Deutschland
Deutschland
Erde
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Berlin
- (wer)
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SWP
- (wann)
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[Juni 2020]
- Urheber
- Beteiligte Personen und Organisationen
- DOI
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10.18449/2020A42
- URN
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urn:nbn:de:101:1-2023112321522683889240
- Rechteinformation
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Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
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25.03.2025, 13:50 MEZ
Datenpartner
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Beteiligte
Entstanden
- [Juni 2020]