Münze
Goldgulden des Kölner Erzbischofs Anton Graf von Schaumburg, 1557
Anton von Schaumburg (um 1517–1558) war als nachgeborener Sohn bereits früh für die geistliche Laufbahn vorgesehen. Er erlangte aber erst gegen Ende seines Lebens die Erzbischofswürde von Köln. Im Jahr seiner Ernennung wurde dieser Goldgulden geprägt. Er zeigt auf dem Avers Christus, der inmitten eines gotischen Gestühls thront, unter ihm der Stiftsschild mit dem Wappen. Auf dem Revers befinden sich innerhalb eines spitzen Dreipasses wiederum der Stiftsschild, belegt mit dem Schaumburger Wappen, sowie die Wappen der drei anderen rheinischen Kurfürsten (Trier, Mainz und Pfalz). Die Umschrift auf der Rückseite benennt die Münzsorte: Es handelt sich um einen Rheinischen Gulden (MO(NETA) AVR(EA) RENENSIS), der als Währung des Rheinischen Münzvereins diente. [Vivien Schiefer]
- Standort
-
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
-
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Münzkabinett
- Inventarnummer
-
MK 16740
- Maße
-
Durchmesser: 23,9 mm, Gewicht: 3,23 g
- Material/Technik
-
Gold, geprägt
- Inschrift/Beschriftung
-
Vorderseite: Sitzender Christus auf einem Thron, darunter das Stiftsschild. Vorderseite: ANTO'. [???] / EPS' COL Rückseite: MO' AUR' / RENE'N/ SIS . 1557 [Moneta Aurea Renensis 1557]
- Verwandtes Objekt und Literatur
-
Alfred Noss, 1925: Die Münzen der Erzbischöfe von Cöln 1547-1794, Köln, Nr. 37a
- Bezug (was)
-
Münze
Kurfürstentum
Geistliches Fürstentum
- Bezug (wer)
-
Anton [Köln, Erzbischof]
- Bezug (wo)
-
Köln
Heiliges Römisches Reich
- Ereignis
-
Herstellung
- (wann)
-
1557
- Ereignis
-
Auftrag
- (wer)
-
Anton [Köln, Erzbischof]
- Rechteinformation
-
Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
-
14.03.2023, 06:23 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Münze
Beteiligte
- Anton [Köln, Erzbischof]
Entstanden
- 1557