Flasche
Gerippte Flasche mit Kette, Potsdam, Ende 17. Jahrhundert
Das Wissen um die rotfärbende Eigenschaft von kleinsten Mengen Gold bestand bereits in der Antike, doch erst in den 1680er Jahren gelang es dem Alchemisten Johannes Kunckel (um 1630 bis 1703), damit transluzides dauerhaft rotes Glas zu erzeugen und es seriell herzustellen. Nach ihm auch Kunckelglas genannt, löste das luxuriöse Goldrubinglas eine ungeheure Anziehung auf die Zeitgenossen aus. In der Stuttgarter Kunstkammer haben sich seit 1792 über 30 Stücke dieser kostbaren Goldrubingläser erhalten. Viele Gefäße sind dabei Bestandteil einer mehrteiligen Garnitur.
- Location
-
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Collection
-
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Kunsthandwerk; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
- Inventory number
-
KK blau 119
- Measurements
-
Höhe: 21,2 cm, Durchmesser: 5,9 cm
- Material/Technique
-
Rubinglas, Silber
- Related object and literature
-
Walther Bernt, 1950: Altes Glas, München ; , S. 35
Jean Louis Sponsel, 1925: Das Grüne Gewölbe zu Dresden., S. 66 Abb. T 63
Dedo von Kerssenbrock-Krosigk. Mit einem Beitr. von Ingo Horn, 2001: Rubinglas des ausgehenden 17. und des 18. Jahrhunderts, Mainz ; , S. 284 S. Nr. 320
- Subject (what)
-
Flasche
Goldrubinglas
Rubinglas
- Event
-
Herstellung
- (where)
-
Potsdam
- (when)
-
1680-1690er Jahre
- Rights
-
Landesmuseum Württemberg
- Last update
-
14.03.2023, 6:23 AM CET
Data provider
Landesmuseum Württemberg. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Flasche
Time of origin
- 1680-1690er Jahre