Gefäßkeramik

Fischteller mit diversen Fischen

Bei den sogenannten sog. ‚Fischtellern‘ handelt es sich um eine keramische Gefäßgattung des späten 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr. vornehmlich aus Unteritalien, die sich durch einen auffälligen Hängerand und eine Mittelvertiefung auszeichnet. Auf ihnen finden sich allerlei, eng an das Naturvorbild angelehnte Meerestiere. Diese spezielle Keramikgattung war für knapp drei Generationen, das heißt zwischen 390 und 300 v. Chr., eine außerordentlich beliebte Gefäßgattung.
Das Prinzip der Fischtellerikonographie ist die Vollständigkeit. Thema des einzelnen Tellers ist ein in wechselnder Darstellung, umgrenzter Ausschnitt aus der Meeresfauna, der zusammengenommen die Gesamtheit aller Meeresfische des Mittelmeeres zu repräsentieren scheint. Auf der Oberseite dieses Tellers schwimmen eine Sepia, ein Thunfisch und eine Brasse. (AVS)

Standort
Museum August Kestner, Hannover
Sammlung
Antike Kulturen; Gefäßkeramik und Vasenmalerei
Inventarnummer
1975.4
Maße
Höhe: 3,3 cm, Durchmesser: 20 cm
Material/Technik
Ton / rotfigurig

Verwandtes Objekt und Literatur
Mlasowsky, Alexander, 2000: Corpus Vasorum Antiquorum, Deutschland. Hannover, Kestner-Museum 2, München, Taf. 51,1-2

Bezug (was)
Gefäß
Unteritalische Vasenmalerei
Bezug (wo)
Mittelmeer

Ereignis
Herstellung
(wo)
Apulien
(wann)
330-300 v. Chr.

Rechteinformation
Museum August Kestner
Letzte Aktualisierung
27.03.2023, 15:22 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Museum August Kestner. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Gefäßkeramik

Entstanden

  • 330-300 v. Chr.

Ähnliche Objekte (12)