Hochschulschrift
Ursprung und Kontinuität : Studien zum genealogischen Wissen im Mittelalter
Beate Kellners Studien zielen auf das Genealogische als zentrale Wissensform des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Durch die Analyse von genealogischen Strukturen aus verschiedenen Text- und Wissensfeldern soll eine 'Grammatik' des Genealogischen im Mittelalter erarbeitet werden. Im Hinblick darauf werden Konstruktionsprinzipien und Zeitvorstellungen, Argumentations- und Legitimationsstrategien sowie historisch-soziale Funktionen und Leistungen von Genealogien untersucht. Das Genealogische wird auf diese Weise als Wissens- und Machtdispositiv zugleich erschlossen. Die Analysen können an literarischen und historiographischen Texten immer wieder erhellen, dass das Genealogische als Form der gezielten Modellierung von Ursprung und Kontinuität, ja als Sache des politischen Kalküls zu sehen ist. Unter dem Anschein der Natur erweist sich Verwandtschaft damit stets auch als kulturelle Konstruktion.
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- ISBN
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9783770539567
3770539567
- Maße
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24 cm, 932 gr.
- Umfang
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557 S.
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Ill., graph. Darst.
Zugl.: Dresden, Techn. Univ., Habil.-Schr., 2000
- Klassifikation
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Biografie, Genealogie, Heraldik
- Schlagwort
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Geschichte 500-1500
Genealogie
Wissen
Selbstdarstellung
Gruppe
- Inhaltsverzeichnis
- Rechteinformation
-
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- Letzte Aktualisierung
-
11.03.2025, 12:27 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Hochschulschrift
Beteiligte
- Kellner, Beate
- Fink
Entstanden
- 2004