Reorganisation des Managements: Mythos und Realität des "Intrapreneurs"

Journal article | Zeitschriftenartikel

"Die Reorganisation von Unternehmen nach dem Modell der „marktgesteuerten Dezentralisation“ und des „internen Unternehmertums“ bewirkt weitreichende Veränderungen der Rollen und des Status von Führungskräften. Die referierte Studie zeigt das beträchtliche Ausmaß, in dem Verantwortlichkeiten und Entscheidungsbefugnisse auch auf die unteren und mittleren Führungsebenen ausgeweitet werden. Für eine relevante Minderheit sind die Reorganisationen aber auch mit der Verschärfung des Kompetenz-Verantwortung-Dilemmas verbunden. Darüber hinaus beeinträchtigt die Reorganisation auch für diejenigen, die zunächst als „Gewinner“ dastehen, die bisherige Sicherheit des Arbeitsplatzes und der beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten. Das neue Leitbild des Intrapreneurs wird deshalb bei weitem nicht so positiv aufgenommen, wie das in der Beraterliteratur propagierte euphorische Bild suggeriert, vielmehr dominiert Verunsicherung." (Autorenreferat)

Angaben zum Objekt

• Weitere Titel: The reorganisation of management: myth and reality of the 'intrapreneur'
• ISSN: 0943-2779
• Umfang: Seite(n): 101-117
• Sprache: Deutsch
• Anmerkungen: Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)

Verweise und Beziehungen

• Erschienen in: Industrielle Beziehungen : Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, 5(1)

Klassifikation und Themen

• Thema: Soziologie, Anthropologie ; Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen ; Reorganisation ; Dezentralisation ; Führungskraft ; Bundesrepublik Deutschland

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Geistige Schöpfung
• (wer): Faust, Michael ; Jauch, Peter ; Deutschmann, Christoph
• Ereignis: Veröffentlichung
• (wo): Deutschland
• (wann): 1998

Weitere Informationen

• URN: urn:nbn:de:0168-ssoar-359479
• Rechteinformation: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
• Letzte Aktualisierung: 21.06.2024, 16:27 MESZ