Arbeitspapier

Das Inkonsistenzproblem, das Phänomen Syriza und die Perspektiven der Eurozone

Mit dem Wahlsieg der linken Partei 'Syriza' in Griechenland steht die EU vor einer neuen Herausforderung: Die als 'Brüssel-Frankfurt-Konsens' bezeichnete Austeritätspolitik als Antwort auf die Krise der öffentlichen Haushalte wird von der Regierung eines EU-Mitgliedsstaates offen und vehement abgelegt - hierfür hat ihr der griechische Demos ein klares Mandat erteil. Im vorliegenden Aufsatz wird argumentiert, dass diese Entwicklung, die auch andere EU-Mitgliedsstaaten erfassen könnte, das Ergebnis einer 'unmöglichen Euro-Trinität' ist, in der sich die Unvereinbarkeit von neoliberaler Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik, dem Erhalt einer gemeinsamen Geld- und Währungspolitik und einer Legitimation der europäischen Integration zeigt, die sich auf die Erwartung wachstums- und beschäftigungsförderlicher Impulse des weiteren Zusammenwachsen der EU stützt.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Series: ZÖSS Discussion Paper ; No. 46

Classification
Wirtschaft
Subject
Europäische Integration
Austeritätspolitik
Wirtschafts- und Sozialpolitik

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Heise, Arne
Event
Veröffentlichung
(who)
Universität Hamburg, Zentrum für Ökonomische und Soziologische Studien (ZÖSS)
(where)
Hamburg
(when)
2015

Handle
Last update
10.03.2025, 11:43 AM CET

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  • Arbeitspapier

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  • Heise, Arne
  • Universität Hamburg, Zentrum für Ökonomische und Soziologische Studien (ZÖSS)

Time of origin

  • 2015

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