Buch

Handlungsanweisungen. Sprachliche Spezifikation teilautonomer Aktivität

Handlungsanweisungen werden traditionell als sprachlich geäußerte Aktionspläne aufgefasst, denen ein Akteur strikt zu folgen hat. Diese Auffassung führt allerdings dann zu Problemen, wenn der Akteur teilweise autonom handeln kann. Wie soll eine Handlungsanweisung in diesem Fall das Verhalten des Akteurs lenken, ohne zugleich seine Autonomie in der Handlungsausführung einzuschränken? Henning Lobin wählt in seinem Buch einen alternativen Ansatz: Handlungsanweisungen werden lediglich als Basis für einen Planungsprozess verstanden, zu dem auch andere Kompetenzen des Akteurs wie visuelle Wahrnehmung, Erfahrung und Wissen beitragen. Der Autor vergleicht die sprachlichen Instruktionsformen mit konzeptuellen Strukturen und leitet daraus bestimmte Regeln ab, die zu Aktivitätsschemata als Planungsressourcen führen können. Abschließend diskutiert der Autor die Nutzung von derartigen Planungsressourcen in konkreten Systemen.

Sprache
Deutsch

Thema
Anweisung
Sprachhandeln
Psycholinguistik
Autonomie
Akteur
Germanische Sprachen; Deutsch

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Lobin, Henning
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Wiesbaden : Deutscher Universitätsverlag
(wann)
2018-08-14

Letzte Aktualisierung
06.03.2025, 09:00 MEZ

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Objekttyp

  • Buch

Beteiligte

  • Lobin, Henning
  • Wiesbaden : Deutscher Universitätsverlag

Entstanden

  • 2018-08-14

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