Architektur
Ansicht von Südwesten über Kirchturm - im Kern Romanisch - Gotisch sowie Barock überarbeitet
Die Kunstdenkmäler des Großherzogtums Baden; Achter Band: Kreis Heidelberg; Zweite Abteilung (1909); Geschichte: Uralter Ort im Lobdengau, der bereits zur Steinzeit, unter den kelten und dann zur Römerzeit, den Funden nach zu urteilen eine ansehnliche Niederlassung Har und in den Lorscher Urkunden seit dem 8. Jahrh. häufig erwähnt wird. Als Lorscher Lehen gehörte handschuhsheim zur Schauenburg, mit der es 1320 an Kurmainz und 1460 mit dem ganzen mainzer Amts Schauenburg pfandweise an Kurpfalz, aber im dreissigjährigen krieg wieder an Mainz fiel. bis es 1650 durch den Bergsträsser Rezeß endgültig pfälzisch wurde. Als ministerialen von Lorsch erscheinen zum Jahre 1160 ein Rheinhardus et Ingram de henscuesheim, und frühzeitg bereits auch die herren von Heintzschuoesheim, die in der heute noch in Trümmern vorhandenen Tiefburg hausten. Bis 1803 kurpfälzisch, Oberamt Heidelberg; Schriesheimer cent Alte Häuser Durch die Französischen Verwüstungen sind die ursprünglichen gebäude ganzlich untergegangen. Nur das hübsche fachwerkhaus an der Ecke des amrktplatzes, das Johann Georg Albert und dessen Ehefrau Barbara i. jahre 1690 gebaut haben, ist etwas älter, ebenso wie die metzgerei in der hauptstrasse von 1692. In dem bei handschuhsheim mündenden Siebenmühlental befindet sich im hause Nr. 81 ein Schlußstein eingemauert mit einem mühlenrad und der jahreszahl 1591. Daselbst auch eine Türe mit sich durchdringenden gotischen Stabprofilen in gotischer manier vom Jahre 1696.
- Location
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Sankt Vitus und Sankt Georg (Heidelberg)
- Collection
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Kirchenburgen
- Subject (what)
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Wehrkirche
- Event
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Herstellung
- (when)
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um 1050
- (description)
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Romanisch (spätere Überarbeitungen)
- Last update
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05.03.2025, 4:27 PM CET
Data provider
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Universitätsbibliothek. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Architektur
Time of origin
- um 1050