Bericht

Wachstumsmotor Industrie? Zur Bedeutung des Verarbeitenden Gewerbes für die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts

Aufbauend auf einem von Kaldor 1967 entwickelten Ansatz wird der Einfluss der Industrieproduktion auf das gesamtwirtschaftliche Wachstum untersucht. Eine Querschnittsregression mit Daten für 121 Länder bestätigt im Grundsatz Kaldors These, dass Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts von mehr als 3 Prozent je Jahr nur zu erreichen sind, wenn die Industrie noch rascher wächst, also relativ an Bedeutung gewinnt. Dieser Zusammenhang bestätigt sich in Längsschnittanalysen: In konjunkturellen Aufschwüngen zieht die viel stärker als die übrigen Sektoren schwankende Industrieproduktion das gesamtwirtschaftliche Wachstum nach oben, in Abschwüngen wird es durch den Einbruch bei der Industrieproduktion gedrückt. In Schwellenländern ist die Industrie Motor des Aufholprozesses gegenüber den hochentwickelten Ländern, in hochentwickelten Ländern ist sie Konjunkturmotor.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Beiträge der Hochschule Pforzheim ; No. 130

Klassifikation
Wirtschaft
Industrialization; Manufacturing and Service Industries; Choice of Technology
Empirical Studies of Economic Growth; Aggregate Productivity; Cross-Country Output Convergence
Thema
Konjunktur
Wachstum
Industrialisierung
Kaldor
Industrie
Industrieproduktion
Nationaleinkommen
Wirtschaftswachstum
Vergleich
Industrieländer
Schwellenländer

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Wienert, Helmut
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Hochschule Pforzheim
(wo)
Pforzheim
(wann)
2009

Handle
URN
urn:nbn:de:bsz:951-opus-559
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Wienert, Helmut
  • Hochschule Pforzheim

Entstanden

  • 2009

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