Grabmal | Mausoleum

Mausoleum der Familie Hertzog; Berlin, Mitte

Das nahe gelegene Mausoleum Rudolph Hertzog, erbaut 1926-27 von Stahl & Herzog, ist niemals für Beisetzungen genutzt worden. (1) Über einem erhöhten Postament, der von einem Eisengitter eingefasst wird, erhebt sich ein kubisches Gebäude, das mit seinem strengen Fassadenaufbau und dem geschwungenen Dach auf die Reformarchitektur des frühen 20. Jahrhunderts verweist. Die Fronten sind mit Pilastern und einer aufgeputzten Quaderung versehen. An das ausladenden Gesims schließt sich eine zurückgesetzte Attika an, die zum geschweiften Dach überleitet. Über dem Eingang ist mit ein figürliches Relief mit zwei weiblichen Gestalten und dem verschlungenen Monogramm "RH" zu sehen.° ________________° (1) Der Grund für die fehlende Belegung lässt sich nicht erschließen. Der Auftraggeber des Mausoleums, Rudolph Hertzog, ist nicht identisch mit dem Kaufhausbesitzer Rudolph Hertzog (1815-1894), der mit seinem gleichnamigen Sohn und Nachfolger (1852-1894) in einem Erbbegräbnis beigesetzt ist. Die Grabstätte liegt an dem Querweg, der zum Wirtschaftsgebäude des Kirchhofs führt.

Standort
Liesenstraße 9, Gesundbrunnen, Mitte, Berlin

Ereignis
Herstellung
(wer)
Entwurf: Stahl und Herzog
Bauherr: Hertzog, Rudolph
(wann)
1926

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Grabmal; Mausoleum

Beteiligte

  • Entwurf: Stahl und Herzog
  • Bauherr: Hertzog, Rudolph

Entstanden

  • 1926

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