Bestand

Fürstlich Hohenzollernsche Oberförsterei Krauchenwies (Bestand)

Überlieferungsgeschichte
Vorbemerkung
1) Zur Geschichte des Bestands
Die Behörde wurde auf Beschluss der Landesregierung vom 12. Juli 1825 als Oberförsterei gebildet und wurde danach mehrfach umbenannt: 10. April 1847 in Forstrevierverwaltung (Verordnungs- und Anzeigeblatt 16,1847, S. 161), 1. Juli 1850 in Revierverwaltung und am 25. Februar 1892 in Oberförsterei (Amtsblatt 35,1892, S. 148). Die Aufhebung der Oberförsterei erfolgte zum 1. Oktober 1919. Ihr Amtsbezirk wurde zum größeren Teil (u.a. der Wildpark Josefslust) der Oberförsterei Sigmaringen und zum geringeren Teil der Oberförsterei Wald zugewiesen (Amtsblatt 118,1920 S. 661).
2) Zur Ordnung und Verzeichnung des Bestands
Der vorliegende Bestand wurde im Wesentlichen Ende der 1960er Jahre durch ein Zettelrepertorium erschlossen und dem akzessorischen Mischbestand "Neuverzeichente Akten (NVA)" einverleibt. Im Zuge der Erschließung von Archivbeständen der Fürstlich Hohenzollernschen Forstbehörden erhielt der Bestand jedoch bis in die jüngste Vergangenheit immer wieder geringen Zuwachs.
Im Zusammenhang mit der teilweisen Auflösung des Mischbestands "NVA" hob Frau Liebhaber im Juli 2000 die Akten der Provenienz " Fürstlich Hohenzollernsche Oberförsterei Krauchenwies" aus. Bei der Durchsicht wurden 22 kleine Faszikel kassiert. Bei diesen Cassanda handelte es sich im Wesentlichen um Schriftgut (z.B. Tagebücher über die Ausübung der forstlichen Dienstbarkeit, Kauf von Samen und Pflanzen), das auch in anderen Beständen der Fürstlich Hohenzollernschen Forstbehörden oder im Bestand Fürstlich Hohenzollernsche Hofkammer (z.B. Erlasse) bereits dokumentiert ist.
Zusammengebündelte Faszikel wurden aufgelöst, ganz dünne Aktenhefte wurden solchen gleichen Betreffs einverleibt. Von diesen Archivalieneinheiten erstellte die Bearbeiterin jeweils neue Titelaufnahmen.
Anschließend überprüfte Frau Liebhaber die früher erstellten Titelaufnahmen und korrigierte diese, sofern es erforderlich war. Die einzelnen Faszikel wurden sodann nach der 1842 im Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen eingeführten Rubrikenordnung geordnet. Die Ordnung innerhalb der einzelnen Rubriken erfolgte chronologisch. Der auf diese Weise strukturierte Bestand wurde sodann mit fortlaufenden arabischen Zahlen durchnummeriert. Die frühere NVA-Nummer wurde als Vorsignatur den einzelnen Titelaufnahmen angefügt.
Danach verpackte die Bearbeiterin die einzelnen Archivalien neu und verstaute diese in säurefreien Archivboxen. Dabei wurden auch die einzelnen Archivalien und Boxen signiert.
Abschließend schrieb Frau Liebhaber das Repertorium ins Reine und vervielfältigte es. Das Binden der Findbücher übernahm Restaurator Peter Stratmann.
Der vorliegende Bestand umfasst 106 Archivalieneinheiten aus dem Zeitraum von 1830 bis 1923 und misst ca. 1,10 lfd. m. Einzelne Archivalien daraus sind verkürzt zu zitieren: StAS FAS DS 150 T 1 Nr. ...
Sigmaringen, im Oktober 2000
Dr. Becker

Bestandssignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, FAS DS 150 T 1
Umfang
106 Verzeichnungseinheiten (1,10 lfd.m)

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen (Archivtektonik) >> Fürstlich Hohenzollernsches Haus- und Domänenarchiv (Dep. 39) >> Domänenarchiv Hohenzollern-Sigmaringen >> Fürstlich-Hohenzollernsche Verwaltung >> Forstverwaltungen >> Hohenzollern

Indexbegriff Ort
Krauchenwies SIG; Oberförsterei

Bestandslaufzeit
1830-1923

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
24.02.2022, 13:39 MEZ

Objekttyp


  • Bestand

Entstanden


  • 1830-1923

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