Grafik | Zeichnung

Nachod mit Burg Hummel

Nachod gehörte zum Königreich Böhmen, Hummel zur Grafschaft Glatz. Burg und Stadt Nachod entstanden um 1250, am Grenzpass nach Schlesien, an der Mettau am Fuß des Heuscheuer Gebirges. Nach den Hussitenkriegen musste die Stadt wiederaufgebaut werden. Die Burg, etwa 50 m über der Stadt gelegen, wurde zu einem mächtigen Fortifikationsystem erweitert; ab dem 17. Jh. befand sie sich im Besitz der Piccolomini, gehörte dann bis 1945 den Schaumburg-Lippe. Die Burg Hummel, auf ca. 450 m Höhe gelegen, sicherte seit dem 13. Jh. ebenfalls den Handelsweg nach Polen. Sie war zeitweise im Besitz des Georg Podiebrad, sank dann aber zu einem Raubrittersitz herab und verfiel in der 2. Hälfte des 16. Jh. Es handelt sich hier um die einzige Darstellung der Burg überhaupt, vom Standort des Künstlers aus war sie eigentlich nicht zu sehen.

Weitere Titel
Náchod mit Lewiňski Zamek
Sammlung
Pictothek
Identifier
Delin.VI,4,25
Quelle
Zisterzienserabtei Ebrach
Universitätsbibliothek Würzburg
Umfang
480 mm x 370 mm
Material/Technik
Papier
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Reise des Pfalzgrafen Ottheinrich 1536/37
2002 Restaurierung im Institut für Buch- und Handschriftenrestaurierung (IBR) der Bayerischen Staatsbibliothek. Dabei wurde der ursprüngliche Klebeband zerlegt, die Blätter in Passepartouts eingelegt und in insgesamt 10 Kassetten einsortiert.

Erschienen in
Delineationes VI

Thema
Hummell, Böhmen
Nachod, Böhmen
Bezug (wo)
Nachod
Schloss Nachod
Burg Hummel
Kreistor, Nachod
Rathaus Nachod
Sankt Laurentius, Nachod
Bergtor, Nachod

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wann)
Mitte 16. Jahrhundert

URN
urn:nbn:de:bvb:20-delinvi425term58794595-8
Letzte Aktualisierung
06.06.2025, 16:26 MESZ

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Objekttyp

  • Grafik
  • Zeichnung

Entstanden

  • Mitte 16. Jahrhundert

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