Die Gewalt der Herrschenden: soziale Kontrolle im Süden der Philippinen

Abstract: "In den muslimisch besiedelten Regionen im Süden der Philippinen eskalieren seit Jahren Gewalt und Willkür. Eine kleine Gruppe mächtiger Familien übt uneingeschränkt mithilfe von para-staatlichen Akteuren Gewalt aus, um ihre sozialen Ordnungsvorstellungen durch- und die eigene lokale politische, soziale und ökonomische Dominanz fortzusetzen – und das innerhalb der formaldemokratischen Ordnung der Philippinen. Der Autor deckt mittels einer historischen Analyse die Machtstrukturen der lokalen Eliten auf und zeigt, wie traditionell gewalthegenden Elemente mittlerweile an Bedeutung verloren haben, ohne dass entsprechende Elemente moderner Staatlichkeit erfolgreich an ihre Stelle getreten wären. Traditionelle Ordnungssysteme und Staatlichkeit gehen hier eine ungute Verbindung ein, in der die gewalthaltigen Bestandteile beider Ordnungen gestärkt werden. Soziale Ordnung degeneriert zunehmend zu einer, ihrer normativen Grundlage entkleideten, Machtordnung. Die lokalen Eliten sehen die Ursa

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
ISBN
9783942532211
Umfang
Online-Ressource, 39 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion

Erschienen in
HSFK-Report ; Bd. 1/2011

Schlagwort
Soziale Kontrolle
Gewalt
Philippinen
Mindanao

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Frankfurt am Main
(wann)
2011
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-292606
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:47 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2011

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