Arbeitspapier

75 Punkte gegen die Arbeitslosigkeit

Mehr Beschäftigung und weniger Arbeitslosigkeit kann es in einer Marktwirtschaft nur geben, wenn die Arbeitsproduktivität, die Wertschöpfung pro Beschäftigten, real stärker steigt als die Löhne. Ist dagegen die Lohnzunahme größer als der Produktivitätsfortschritt, so bauen die Unternehmen Arbeitsplätze ab, etwa indem sie Arbeit durch Kapital ersetzen oder im Ausland anstatt im Inland investieren. Dementsprechend liegen die Ansatzpunkte für mehr Beschäftigung darin, die Arbeitsproduktivität zu stärken (Ziffern 5–17), die Schwächung der Nachfrage nach Arbeitskräften durch die Sozialversorgung zurückzuführen (Ziffern 18–27), den Gleichgewichtsmechanismus wieder ernst zu nehmen, indem die Lohnpolitik die Zunahme der Arbeitskosten unter dem Produktivitätsanstieg hält, solange Arbeitslosigkeit herrscht (Ziffern 28–48), den Gleichgewichtsmechanismus zu stärken, indem das Regelwerk für Arbeit umgebaut wird (Ziffern 49–62), die Ansprüche an staatliches Einkommen zu reduzieren (Ziffern 63–69) und schließlich zu einer neuen Philosophie zu finden (Ziffern 70–75).

ISBN
3894562412
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Kieler Diskussionsbeiträge ; No. 394

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Beschäftigungspolitik
Arbeitsmarktflexibilisierung
Wachstumspolitik
Arbeitsproduktivität
Lohnpolitik
Sozialreform
Arbeitslosenversicherung
Arbeitslosigkeit
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Siebert, Horst
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Institut für Weltwirtschaft (IfW)
(wo)
Kiel
(wann)
2002

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Siebert, Horst
  • Institut für Weltwirtschaft (IfW)

Entstanden

  • 2002

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