Bestand
Königliches Gericht Bernstadt (Bestand)
Inhalt: Grundakten.- Ablösungen.
Ausführliche Einleitung: Mit Verordnung des Justizministeriums vom 27. November 1852 wurde zum 1. Januar 1853 das Königliche Gericht Bernstadt errichtet. Es übernahm die vom Kloster Marienstern an den Staat abgetretene volle Gerichtsbarkeit in den Orten des Eigenschen Kreises, Altbernsdorf, Berzdorf, Dittersbach, Eiserode, Kiesdorf, Kunnersdorf, Neundorf und Schönau sowie die Obergerichtsbarkeit über die Stadt Bernstadt. Die Leitung des Gerichts wurde dem bisherigen Stiftssekretär des Klostergerichts übertragen. Im Juli 1853 wurde Eiserode aus dem Gerichtsbezirk ausgegliedert und der Zuständigkeit des Königlichen Landgerichts Löbau unterstellt. Zuwachs erhielt der Gerichtssprengel am 1. Januar 1855 mit der Übernahme der vollen Gerichtsbarkeit der Stadt Bernstadt und am 1. Dezember 1855 mit der Übernahme der Gerichtsbarkeit des Patrimonialgerichts Kemnitz. Auf Grundlage des Gesetzes "die künftige Einrichtung der Behörden erster Instanz für Rechtspflege und Verwaltung betreffend" vom 11. August 1855 wurde das Königliche Gericht Bernstadt aufgelöst. Seine Aufgaben übernahm das daraufhin 1856 gebildete Gerichtsamt Bernstadt, dessen Sprengel dem der Vorgängerbehörde entsprach.
- Bestandssignatur
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Sächsisches Staatsarchiv, 50298
- Umfang
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(nur lfm)
- Kontext
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Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 02. Königreich und Freistaat Sachsen 1831 - 1945 >> 02.03 Fachbehörden und nachgeordnete Einrichtungen >> 02.03.04 Justiz >> 02.03.04.02 Gerichte >> 02.03.04.02.03 Königliche Gerichte
- Bestandslaufzeit
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1841 - 1859
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- Rechteinformation
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Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
- Letzte Aktualisierung
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27.11.2023, 08:58 MEZ
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1841 - 1859