Krise der Psychologie oder Psychologie der Krise?

Abstract: Welchen Beitrag kann die wissenschaftliche Psychologie zur Gestaltung unserer Lebensbedingungen leisten angesichts der Herausforderungen der gegenwärtigen sozial-ökonomischen Krise? Zur Diskussion dieser Frage geht der Autor aus von einer - bewußt vereinfachenden - Gegenüberstellung zweier Wissenschaftsauffassungen in der Psychologie; der naturwissenschaftlich-nomologischen und der sozialwissenschaftlich-hermeneutischen. Die Überlegungen gliedern sich in drei Thesen: (1) Die "Krise der Psychologie" besteht in der Blindheit des nomologischen Wissenschaftsverständnisses für die gegenwärtige gesellschaftliche Krise. (2) Die nomologische Psychologie kann zur Bewältigung lebenspraktischer Problemlagen strukturell nur "Anfängerwissen" beisteuern. (3) Aus dem hermeneutischen Ansatz läßt sich demgegenüber eine "Psychologie der Krise" bzw. der Krisenbewältigung entwickeln. Die vertretene Gegenposition besteht in der Forderung, die wissenschaftliche Psychologie zu einer Psychologie zu entwic

Alternative title
Crisis in psychology or psychology of crisis?
Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Psychologie und Gesellschaftskritik ; 15 (1991) 1 ; 13-29

Classification
Psychologie
Keyword
Psychologie
Krise

Event
Veröffentlichung
(where)
Mannheim
(when)
1991
Creator
Legewie, Heiner

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-18551
Rights
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:56 PM CET

Data provider

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  • Legewie, Heiner

Time of origin

  • 1991

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