Sachakte

Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit Statthalter und Räten in Wolfenbüttel. Instruktion für Keudel

Enthält: 1545 Mai, Juni. Noch ausstehende Bezahlung des Anteils des sächsischen Kreises zu den in Worms bewilligten 3000 Gulden für Wartgeld. Die Bürgschaft, die Hermann v.d. Malsburg und Christoph v. Steinberg für Herzog Heinrich gegenüber der Witwe v. Zerssen und der Witwe Rehbock übernommen haben. Der gefangene Adrian v. Steinberg, der für den König von England wirbt, will die Versicherung nicht abgeben, daß er nichts gegen den Schmalkaldischen Bund tun wolle. Ablegung der Rechnung des Wolfenbütteler Münzmeisters (siehe Nr. 1528). Annahme von 800 Pferden für den Landgrafen durch Johann Spiegel und Adolf Bose, die Wolfenbütteler sollen 200 Pferde annehmen (durch Henning v. Bortfeld und Gobert Schenk). Theis Scheles Äußerungen über Christoph v. Wrisberg und dessen Schreiben an Statthalter und Räte in Wolfenbüttel. Vorschlag, den Brüdern Braun und Kurt Bock in Anerkennung ihrer langjährigen Dienste das Kloster Clus vor Gandersheim und das Dorf Wetteborn im Amt Winzenburg einzutun. Der in Hildesheim gefangene Andreas Bockmor. Friedrich Spedts und Christophs v. Wrisberg Praktiken. Graf Otto von Rietberg an die Stadt Hildesheim wegen des Bockmor. Vergardung von Knechten in der Grafschaft Rietberg. Die Knebelbrüder. Unterstützung des Schmalkaldischen Bundes durch den König von Dänemark gegen den Herzog Heinrich. Noch nicht bezahlte Auslagen der Stadt Bremen vom vorigen Rumor. Christoph v. Wrisberg in Hildesheim. Haltung der wolfenbüttelischen Ritterschaft. Der König von Dänemark und sein Bruder Herzog Hans von Holstein im Lager bei Lübeck, Absicht, die mecklenburgischen Knechte anzugreifen. Zahlung von 1000 Gulden an die v. Bortfeld wegen des Amts Wickensen. Sendung Johann Keudels nach Wolfenbüttel und Hildesheim wegen Verfolgung des Christoph v. Wrisberg, dessen Versicherung, in keiner Bewerbung zu stehen, durch ein Schreiben Friedrich Spedts widerlegt worden ist. Überfall des Lukas Hopfenkamm durch Adrian v. Steinberg. Schuldforderung der Ursula v. Geismar geb. v. Falkenberg. Reise Andreas Bessels nach Worms zur Rechnungslegung. Die Ringelheimer Hospitalsordnung. Fälschung kurfürstlicher Goldgulden im Auftrage der Herzogin Katharina von Lauenburg, Herzog Heinrichs Schwester, mit Hilfe von Jost Holzgreves Frau zu Springe (Schwester des Christoph vom Haus). Zug der mecklenburgischen Knechte über die Elbe, deren Durchmarsch durch Braunschweig-Lüneburg vom Herzog Ernst gehindert, weshalb sich Herzog Hans von Schleswig-Holstein ins Mittel legt. Mitteilung des zwischen den beiden Fürsten geführten Briefwechsels an den Landgrafen. Zeitige Wegschaffung des dem Kurfürsten von Sachsen und dem Landgrafen gehörigen Geschützes aus der Festung Wolfenbüttel wegen der bevorstehenden Sequestration des Landes. Gefangennahme des Pfarrers Kurt Kreuteler zu Gustede im Amt Woldenberg durch Gise v. Bortfeld. Die mecklenburgischen Knechte ziehen angeblich England zu. Befriedigung der jungen Grafen von Spiegelberg wegen der vom Ottenstein herrührenden Schulden. Schuld des Herzogs Heinrich bei Sittich v. Ehringshausen und bei den v. Schwicheld und deren Befriedigung. Anweisung der letzteren auf das Amt Bilderlake. Mittel und Wege, daß der Landgraf und der Kurfürst von Sachsen noch vor der bevorstehenden Sequestration des Landes Ersatz des zu Unterhaltung der Knechte aufgewandten Geldes bekommen. Verfolgung der Protestanten in den Niederlanden durch die Königin Maria, ihre persönlichen Verhandlungen mit dem Erzbischof von Bremen. Herzog Franz von Lauenburg im Bunde mit dem jungen Herzog von Mecklenburg. Die Befriedigung von Heinrich Lersners Forderung von 1000 Talern an den Schmalkaldischen Bund, die ihm von seiten des Landgrafen von der braunschweigischen Glockenspeise gegeben sind, wird von Dr. Günterode und Aitinger in Worms hintertrieben. Aushändigung des Vertrags des Herzogs Heinrich mit der Stadt Goslar wegen des dreizehnten Kübels an die Stadt Goslar. Tag zwischen dem Haus Ottenstein und den Befehlshabern zu Pyrmont, sowie zwischen der Herzogin-Witwe von Braunschweig-Kalenberg und Hermann v.d. Malsburg in dem Streite zwischen den Häusern Grona und Ottenstein

Archivaliensignatur
3, 1529

Kontext
Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen >> 3 Staatenabteilungen >> 3.15 Braunschweig-Wolfenbüttel
Bestand
3 Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen

Laufzeit
Mai - Juni 1545

Weitere Objektseiten
Letzte Aktualisierung
10.06.2025, 09:13 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Hessisches Staatsarchiv Marburg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Sachakte

Entstanden

  • Mai - Juni 1545

Ähnliche Objekte (12)