Organisierte Kriminalität und Terrorismus im Sahel : Ursachen, Akteure, Handlungsmöglichkeiten

Zusammenfassung: Die Dimensionen organisierter Kriminalität in der Sahelzone haben sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Mit dem drastischen Anstieg der Erlöse aus Kokainschmuggel und Entführungen westlicher Staatsbürger nimmt der Einfluss krimineller Netzwerke deutlich zu, gleichzeitig erodieren rechtsstaatliche Strukturen und soziale Hierarchien. Auch die zunehmende Präsenz von al-Qaida im Islamischen Maghreb (AQIM) ist vor allem im Kontext der sich ausbreitenden Kriminalität zu sehen. Versuche, dieser Entwicklung gegenzusteuern, indem man die Kapazitäten der Regionalstaaten im Sicherheitssektor stärkt, gehen an den eigentlichen Problemen vorbei. Die EU und Deutschland sollten die Staaten der Region zu intensiverer Kooperation bewegen. Schlüsselländer sind Algerien, das einen regionalen Führungsanspruch geltend macht, sowie Mali, das bislang kaum gegen organisierte Kriminalität vorgeht

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
1 Online-Ressource (4 Seiten)
Sprache
Deutsch

Erschienen in
SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; 2011, 1 (Januar 2011)
SWP-aktuell ; 2011, 1 (Januar 2011)

Schlagwort
Siebeck, Johann Friedrich
Organisiertes Verbrechen
Drogenhandel
Entführung
Geiselnahme
Ursache
Kausalität
Terrorismus
Bekämpfung
Kriminalität
Förderung
Unterstützung
Internationale Kooperation
Regionale Kooperation
Sahel
Westafrika

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik
(wann)
[Januar 2011]
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen

URN
urn:nbn:de:101:1-2024020612342129152225
Rechteinformation
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:48 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • [Januar 2011]

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