Bericht

Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot: Arbeitskräftemangel - Bereits Hemmnis für Wachstum und Beschäftigungsentwicklung?

Seit Herbst 1989 werden Betriebe und Verwaltungen regelmäßig über ihren Personalbedarf befragt, seit 1992 auch in Ostdeutschland. In diesen Befragungen wird u. a. das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot erhoben. Es besteht aus den sofort zu besetzenden Stellen (Vakanzen), die den aktuellen Arbeitskräftebedarf angeben, und den später zu besetzenden Stellen, die über den Tag hinaus gehende personelle Dispositionen widerspiegeln. Es werden jeweils den Arbeitsämtern gemeldete und nicht gemeldete Stellen unterschieden. Die Erhebung vom vierten Quartal 2000 zeigte, dass das Stellenangebot in Gesamtdeutschland mit gut 1,4 Mio. um fast 300.000 über dem Stand des Vorjahreszeitraums lag. Gut 1 Mio. Stellen war sofort, knapp 400.000 waren später zu besetzen. Die Belebung des Arbeitsmarktes beschränkte sich jedoch auf Westdeutschland. Jeder sechste Betrieb gab hier an, das Fehlen geeigneter Arbeitskräfte habe seine wirtschaftlichen Aktivitäten gebremst. Diese Angaben schwanken stark nach Branchen, Regionen und Betriebsgröße.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: IAB-Kurzbericht ; No. 13/2001

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Magvas, Emil
Spitznagel, Eugen
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
(wo)
Nürnberg
(wann)
2001

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Magvas, Emil
  • Spitznagel, Eugen
  • Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)

Entstanden

  • 2001

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