Ring
Fingerring mit Porträtstein
Die neopersische Glyptik entstand nach Gründung des Sassanidenreiches 224 n. Chr. Wie die gesamte Kunst der sassanidischen Kultur, die sich aus graeco-persischen Traditionen und römischem Einfluss speist, gestaltet sich auch die Steinschneidekunst. Typisch für die neopersische Glyptik ist das verstärkte Auftreten von Porträts, die sich am orientalischen Herrscherbild orientieren. Spielte das Porträt in der Steinschneidekunst im Graeco-Persischen eher eine untergeordnete Rolle, gewinnt es von römischen Traditionen inspiriert in sassanidischer Zeit zunehmend an Bedeutung. (AVS)
- Standort
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Museum August Kestner, Hannover
- Sammlung
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Antike Kulturen; Sammlung altorientalischer Denkmäler; Gemmen, Kameen und Glaspasten. Die Sammlung geschnittener Steine
- Inventarnummer
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1955.2
- Maße
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Höhe: 1,35 cm, Breite: 1,31 cm (Karneol)
- Material/Technik
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Silber (Ringfassung), Karneol / gegossen, geschnitten
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Bonatz, Dominik - Siebert, Anne Viola (Hrsg.), 2007: Gilgamesch. Archäologie einer unsterblichen Gestalt im Alten Orient, Hannover, 50 Nr. 49
- Bezug (was)
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Ring
Herrscherporträt
Glyptik
- Bezug (wo)
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Sassanidenreich
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Persien
- (wann)
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224-651 n. Chr.
- Rechteinformation
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Museum August Kestner
- Letzte Aktualisierung
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27.03.2023, 15:22 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Ring
Entstanden
- 224-651 n. Chr.