Baudenkmal

Jüdischer Friedhof; Kronberg, Ruders

Ein erster, vermutlich bereits im 15. Jahrhundert angelegter jüdischer Friedhof befand sich im Norden der Burg (Hain; Grundstück inzwischen bebaut). 1708 wurde mit Erlaubnis der Freiherren von Bettendorf nordöstlich hinter der Bürgelplatte ein neuer Friedhof eröffnet, für den die jüdische Gemeinde der politischen Gemeinde Kronberg Pacht bezahlte. 1801 ging er in Besitz der israelitischen Kultusgemeinde über. Unter der Herrschaft der Nationalsozia­listen wurden der nördliche und der jüngste Teil eingeebnet und aufgeforstet, so dass sein Umfang auf ca. 1/7 reduziert wurde. Erhalten sind 39 Grabsteine, die ältesten von 1831 und 1835; der jüngste von 1925.Nahe dem jüdischen Friedhof befinden sich noch die Mauerreste der Antoniuskapelle.

Ruders, jüdischer Friedhof | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Urheberrechtsschutz

Standort
Ruders, Kronberg, Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Ereignis
Herstellung
(wann)
1708

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Baudenkmal

Entstanden

  • 1708

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