Fotografie

Wallfahrt der Sinti, Roma, Manouches und Jenischen

Prozession mit zwei Marienfiguren in einem Boot. Die Figuren werden ins Meer getragen. Kommentar des Fotografen auf der Rückseite: "Und dies ist der Höhepunkt der Wallfahrt, wenn die Reiter im Halbkreis, im Wasser stehend mit ihren weißen Rössern, sich wie schützend um die Heiligenfiguren gruppieren, und nun wieder das Meer verlassen, mit vor Begeisterung leuchtenden Augen der Zigeuner, weil hier für manchen von ihnen ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung ging."

Die Wallfahrt nach Saintes-Maries-de-la-Mer in Frankreich ist eine religiöse Tradition um die hölzerne Statue der Schwarze Sara und die Schreine der heiligen Maria Jakobäa und der heiligen Maria Salome. Beide Schreine wurden im Jahr 1448 gehoben und sind seitdem das Ziel der Pilger. Das Wissen um die Schreine hatte Saintes-Maries bereits im 12. Jahrhundert zu einem Ort der Wallfahrt gemacht. An den beiden Maitagen 24. und 25.5. werden am ersten Feiertag die Statue der Schwarzen Sara und am zweiten Feiertag die Schreine in einer feierlichen Prozession hinunter zum Meer getragen, wo Bischöfe sie im Beisein der Gläubigen segnen.

Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Bild-Archiv
Inventarnummer
BA 2005/1411
Maße
Höhe: 17.3 cm, Breite: 23.5 cm
Material/Technik
PE-Papier; Abzug ; Schwarzweißphotographie

Ereignis
Herstellung
(wer)
Alwin Tölle ( - )
(wo)
Saintes-Maries-de-la-Mer
Frankreich
(wann)
1950-1970

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Fotografie

Beteiligte

  • Alwin Tölle ( - )

Entstanden

  • 1950-1970

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