Forschungsbericht | Research report
Rußlands schwächstes Glied: Die Republik Dagestan wird zum Notstandsgebiet
Die sozioökonomische und ethnopolitische Situation in der grössten nordkaukasischen Föderationsrepublik Russlands spitzt sich zu. Nach dem Tschetschenienkrieg wurde die Vielvölkerrepublik am Kaspischen Meer zu einem Hauptsorgenkind Moskaus in der Region. In der Nachbarschaft zum Tschetschenienkrieg verschärften sich sozioökonomische Krisen und Störungen der ethnopolitischen Balance. Im Grenzgebiet zur 'Tschetschenischen Republik Itschkerija' ist der Westteil Dagestans heute völlig destabilisiert. Grenzüberschreitend wirkt auch ein ethnoterritoriales Problem im Süden der Republik, die Lage der durch die Staatsgrenze zu Aserbaidschan geteilten lesginischen Volksgruppe. Hinzu kommt die Mobilisierung religiöser Gemeinschaften. Die Dringlichkeit für Russland, ein Konzept für Regionalpolitik im Kaukasus zu entwickeln, stellt sich gegenwärtig besonders im Hinblick auf Dagestan. (BIOst-Dok)
- Umfang
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Seite(n): 6
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Status: Veröffentlichungsversion; nicht begutachtet
- Erschienen in
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Aktuelle Analysen / BIOst (53/1997)
- Thema
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Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung
Politikwissenschaft
spezielle Ressortpolitik
Raumplanung und Regionalforschung
Kriminalität
innere Sicherheit
Region
ethnischer Konflikt
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Halbach, Uwe
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
- (wann)
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1997
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-47233
- Rechteinformation
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Letzte Aktualisierung
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21.06.2024, 16:27 MESZ
Datenpartner
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Forschungsbericht
Beteiligte
- Halbach, Uwe
- Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
Entstanden
- 1997