Buch

Am Rande des Abgrunds

Das Buch dokumentiert 93 Bilder, die die siebzehnjährige Ella Liebermann-Shiber direkt nach ihrer Befreiung im Mai 1945 zeichnete und kommentierte. Die in Berlin geborene Ella Liebermann-Shiber muß 1938 mit ihrer Familie nach Bendzin, Polen emigrieren und dort in Folge der deutschen Besatzung im Ghetto leben. Im August 1943 wird die Stadt für "judenrein" erklärt und die Familie nach Auschwitz-Birkenau gebracht. Der Vater und die Geschwister werden sofort umgebracht, die Mutter und Ellaüberleben dank Ellas zeichnerischer Begabung: Sie muß fortan Porträts für die Nazis anfertigen. Im Januar 1945, als sich die russischen Streitkräfte Auschwitz nähern, werden Mutter und Tochter auf einem der Todesmärsche nach Westen verschleppt, zuerst nach Ravensbrück, dann zu dem Zweiglager Neustadt-Glewe. Bis zum Tag ihrer Befreiung durch die Allierten am 2. Mai 1945, dokumentierten die Zeichnungen die Schrecken des Ghettos, der Konzentrationslager und des Todesmarsches.

Identifier
GE-538
ISBN
3-860-42-209-X
Umfang
190

Erschienen in
Liebermann-Shiber, Ella. 1997. Am Rande des Abgrunds. Frankfurt am Main : Alibaba. S. 190. 3-860-42-209-X

Thema
Mädchen
Nationalsozialismus
Jüdin
KZ-Insassin
KZ-Aufseherin
Widerstand von Frauen

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Liebermann-Shiber, Ella
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Alibaba
(wann)
1997

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
2025-08-11T13:36:40+0200

Datenpartner

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Objekttyp

  • Buch

Beteiligte

  • Liebermann-Shiber, Ella
  • Alibaba

Entstanden

  • 1997

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