Philosophische Schriften

Lucius Annaeus Seneca (um 4 v. Chr.-65 n. Chr.) gehörte zu den herausragenden Geistesgrößen des 1. Jahrhundert n.Chr. Maßgebenden Einfluss auf die römische Politik erlangte Seneca, als er zum Ratgeber Kaiser Neros, dessen Erziehung er verantwortete, aufstieg (Konsul 55/56). Er erreichte außenpolitische Entspannung durch den Sieg gegen die Parther und eine mildere Politik gegenüber Britannien, während er Nero im Innern mit Rechts- und Steuerreformen hohes Ansehen verschaffte. Später geriet Seneca jedoch zunehmend in Misskredit und wurde im Jahre 65 wegen Verschwörungsgerüchten von Nero zum Freitod gezwungen. Unter Seneca verlagert die stoische Philosophie ihren Schwerpunkt zur Ethik hin. Das Interesse an Kosmos und der Natur verringert sich zugunsten der existentiellen Befindlichkeit des Individuums. Im Zentrum von Senecas Philosophie geht es um die Überlegenheit des Weisen über Schicksalsschläge, Schmerz und Tod. Die 124 Briefe an Lucilius stellen das reifste Werk des Philosophen dar. Probleme des menschlichen Lebens werden darin aufgeworfen, wie u.a. Reichtum, Armut, Glück, Freundschaft, Bildung, Tod, Angstzustände und Freiheit.

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
ISBN
9783937715551
393771555X
Maße
20 cm
Umfang
1300 S. in getr. Zählung
Ausgabe
Vollst. Studienausg.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Lizenz des Meiner-Verl., Hamburg

Klassifikation
Philosophie

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Wiesbaden
(wer)
Marixverl.
(wann)
2004
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen

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Letzte Aktualisierung
11.06.2025, 09:24 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2004

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