Teil eines Denkmals

Bremen, Überseestadt, Cuxhavener Straße 28, Fabrikenufer 111 & 113, Hagstraße

Die beiden fünfgeschossigen Speicherbauten Speicher I und II der ehemaligen Kaba-Produktion (= Kaffee-HAG-Werk II), ursprünglich 1906 bzw. 1912 für die Ölmühle Groß-Gerau-Bremen von dem Bremer Industriearchitekturbüro Hildebrand & Günthel errichtet und beinahe zeitgleich mit der Wagnerschen Fabrik entstanden, repräsentieren trotz moderner Konstruktionsweise (Betonskelett) hinsichtlich ihrer Fassadengestaltung noch eine herkömmliche, historisierende Backstein-Fabrikarchitektur der Jahrhundertwende und sind gerade durch den Kontrast zu den modernen Wagner-Bauten im Sinne einer "Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen" reizvolle und instruktive Bestandteile eines übergreifenden Industriearchitektur-Ensembles. Gleiches gilt für das 1899 erbaute frühere Maschinenhaus der Ölmühle Groß-Gerau-Bremen, das die Hofsituation des ehemaligen HAG-Werkes II beherrscht. Die drei genannten Bauten sind die am besten erhaltenen und am meisten bildprägenden Bauten der ehemaligen Ölmühle Groß-Gerau-Bremen. Industriegeschichtlich sind sie mit der ursprünglichen HAG-Fabrik (HAG-Werk I) durch die Zugehörigkeit zum HAG-Konzern verbunden.

Landesamt für Denkmalpflege Bremen

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Name
Ölmühle Groß-Gerau-Bremen & Kaffee Hag & Kaffee-HAG-Werk II
State
Bremen
Municipality
Bremen, Überseestadt
Location
Cuxhavener Straße 28, Fabrikenufer 111 & 113, Hagstraße

Associated
Hildebrand & Günthel [Entwurf]
Ölmühle Groß-Gerau-Bremen [Bauherr]

Rights
Landesamt für Denkmalpflege Bremen
Last update
28.01.2022, 2:07 PM CET

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Object type

  • Fabrik

Associated

  • Hildebrand & Günthel [Entwurf]
  • Ölmühle Groß-Gerau-Bremen [Bauherr]

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