Bericht

Effektiv und mehrheitsfähig? Der Emissionshandel auf dem Prüfstand

Große Teile der ökonomischen Forschung favorisieren die CO2 -Bepreisung als Hauptinstrument der Dekarbonisierung. CO2 -Bepreisung kann in Form einer CO2 -Steuer oder eines Emissionshandels umgesetzt werden. Seit 2005 setzt die EU in der Klimapolitik auf den Europäischen Emissionshandel (EU-ETS) als Hauptinstrument. Der Emissionshandel spielt auch bei neuen Plänen der EU-Kommission für die Klimapolitik bis 2030 ("Fit for 55"), zu welchen sich auch die mögliche Ampel-Koalition in Deutschland in ihrem Sondierungspapier bekennt, eine zentrale Rolle.¹ Dieses Papier erläutert zunächst die theoretische Funktionsweise des Emissionshandels. Aufbauend auf der jüngsten empirischen Evidenz wird anschließend gezeigt, dass der Europäische Emissionshandel bisher das Ziel verfehlt hat, Europa auf einen mit der 1,5-Grad-Grenze kompatiblen Emissionspfad zu bewegen. Um die 1,5-Grad-Grenze einzuhalten, wäre es notwendig, die Effektivität klimapolitischer Instrumente bedeutend zu erhöhen. Wenn am Emissionshandel als Hauptinstrument festgehalten werden soll, sind Anpassungen auf drei Ebenen gefragt: bei den politischen Vorgaben, bei der Umsetzung und in der Auswahl zusätzlicher Instrumente.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Fachtexte

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Huwe, Vera
Krahé, Max
Sigl-Glöckner, Philippa
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Dezernat Zukunft e.V.
(wo)
Berlin
(wann)
2021

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Huwe, Vera
  • Krahé, Max
  • Sigl-Glöckner, Philippa
  • Dezernat Zukunft e.V.

Entstanden

  • 2021

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