Die Nachscheidungsfamilie sechs Jahre nach der elterlichen Trennung
Abstract: "Die Kölner Längsschnittstudie zu Trennungs- und Scheidungsfamilien wurde um eine vierte Erhebung sechs Jahre nach der Trennung ergänzt, da nach gut drei Jahren insgesamt noch kein Abschluss der familiären Neuorganisation festgestellt worden war. Der vorliegende Beitrag stellt Ergebnisse dieser letzten Untersuchung zu den familiären Beziehungsstrukturen und den Verhaltensproblemen der Kinder dar. Ein wichtiges Kennzeichen von sog. Nachscheidungsfamilien liegt darin, dass interindividuell unterschiedliche Konzepte der Familienzusammensetzung bestehen. Während sich beide Elternteile im allgemeinen von der alten Partnerschaft weg- und auf neue Partnerschaften hinorientieren, beziehen zwei Drittel der Kinder sowohl ihre Mütter als auch ihre Väter in ihre Familien mit ein, und bringen damit - anders als ihre Eltern - ein binukleares Familienkonzept zum Ausdruck. Außerdem nennen weniger Kinder als ihrerseits die Eltern deren neue Partner als familienzugehörig. In bezug auf die Verhaltens
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
In: Zeitschrift für Familienforschung ; 11 (1999) 3 ; 28-55
- Klassifikation
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Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Mannheim
- (wann)
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1999
- Urheber
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Schmitz, Heike
Schmidt-Denter, Ulrich
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-323033
- Rechteinformation
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Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
-
25.03.2025, 13:53 MEZ
Datenpartner
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Beteiligte
- Schmitz, Heike
- Schmidt-Denter, Ulrich
Entstanden
- 1999