Buchbeitrag

Tiefe Analyse von Lernerkorpora

Die Sprache von Lerner/-innen einer Fremdsprache unterscheidet sich auf allen linguistischen Ebenen von der Sprache von Muttersprachler/-innen. Seit einigen Jahrzehnten werden Lernerkorpora gebaut, um Lernersprache quantitativ und qualitativ zu analysieren. Hier argumentieren wir anhand von drei Fallbeispielen (zu Modifikation, Koselektion und rhetorischen Strukturen) für eine linguistisch informierte, tiefe Phänomenmodellierung und Annotation sowie für eine auf das jeweilige Phänomen passende formale und quantitative Modellierung. Dabei diskutieren wir die Abwägung von tiefer, mehrschichtiger Analyse einerseits und notwendigen Datenmengen für bestimmte quantitative Verfahren andererseits und zeigen, dass mittelgroße Korpora (wie die meisten Lernerkorpora) interessante Erkenntnisse ermöglichen, die große, flacher annotierte Korpora so nicht erlauben würden.

Tiefe Analyse von Lernerkorpora

Urheber*in: Lüdeling, Anke; Hirschmann, Hagen; Shadrova, Anna; Wan, Shujun

Urheberrechtsschutz

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Sprache
Deutsch

Thema
Korpus <Linguistik>
Fremdsprachenlernen
Muttersprache
Interimsprache
Sprache

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Lüdeling, Anke
Hirschmann, Hagen
Shadrova, Anna
Wan, Shujun
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Berlin [u.a.] : de Gruyter
(wann)
2021-02-16

URN
urn:nbn:de:bsz:mh39-103337
Letzte Aktualisierung
06.03.2025, 09:00 MEZ

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Objekttyp

  • Buchbeitrag

Beteiligte

  • Lüdeling, Anke
  • Hirschmann, Hagen
  • Shadrova, Anna
  • Wan, Shujun
  • Berlin [u.a.] : de Gruyter

Entstanden

  • 2021-02-16

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