Malerei

Falke auf einer Sitzstange

Aufgrund ihres starken, unerbittlichen Charakters gehörten Jagdfalken zu den Statussymbolen des Militäradels. Seit dem 15. Jahrhundert wurden sie zu einem beliebten Thema der japanischen Malerei. Häufig erscheinen sie als Zeichen der Tapferkeit und der Macht auf Porträts von Kriegsherren, die die Falknerei als standesgemäßes Freizeitvergnügen betrieben und wohl ihre Lieblingstiere im Bild verewigen ließen. Außerdem werden seit dem 16. Jahrhundert auch Gruppen von 6 oder 12 Vögeln in unterschiedlichen Posen auf Stellschirmen dargestellt. Über den Maler Fujiwara Masayoshi ist nicht viel bekannt. Laut einem seiner Siegel war er angeblich ein Militäradeliger niederen Ranges aus der Provinz Sadō. Von ihm sind ausschließlich Falkenbilder überliefert.

Standort
Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
3608a
Maße
Bildmaß: 114 x 46,5 cm
Material/Technik
Hängerolle, Teil eines Paares, Tusche und Farben auf Papier
Inschrift/Beschriftung
je 2 Siegel

Ereignis
Herstellung
(wer)
Fujiwara Masayoshi 藤原正吉, Maler*in
(wo)
Japan
(wann)
Muromachi-Zeit

Rechteinformation
Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
13.06.2023, 14:07 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Museum für Asiatische Kunst. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Malerei

Beteiligte

  • Fujiwara Masayoshi 藤原正吉, Maler*in

Entstanden

  • Muromachi-Zeit

Ähnliche Objekte (12)