Bestand
Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) (Bestand)
Geschichte des Bestandsbildners: Das Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) wurde 1987 gegründet. Seine Aufgabe ist die interdisziplinäre Erforschung chemischer, biologischer und physikalischer Prozesse und ihrer Wechselwirkungen in heutzeitigen und ehemaligen Meeren und Küstengebieten, sowie auch deren Vermittlung in der Lehre. In Forschung und Lehre lassen sich die Aktivitäten des Instituts in drei Bereiche gliedern:
a) Grundlagenforschung und globale Ökologie;
b) marine Ökosystemforschung und Umweltforschung;
c) marine Technologien und Biotechnologien
Das ICBM betreibt eine Meeresstation in Wilhelmshaven (Veranstaltungsverzeichnis SS 1989).
Mit Wirkung vom 18.02.1991 wurde das Institut für Chemie und Biologie des Meeres als Zentrale Einrichtung gem. §105 Abs. 1 Satz 2 errichtet. Das Institut wurde ab 1987 zunächst als Institut von den vier Fachbereichen Biologie, Chemie, Mathematik und Physik getragen. Das ICBM ist Mitglied im Forschungszentrum Terramare, zu dem sich die meeresforschenden Institute in Oldenburg und Wilhelmshaven zusammengeschlossen haben. Terramare ist offiziell im Dezember 1990 als eingetragener Verein gegründet worden (Veranstaltungsverzeichnis WS 1991/1992).
Einweihung des neuen Gebäudes des Instituts der Chemie und Biologie des Meeres am 14. Oktober 1994 (Uni-Info 8/1994).
Noch gerade rechtzeitig für Immatrikulationen zum Wintersemester 94/95 hat das Wissenschaftsministerium den neuen Diplom-Studiengang "Marine Umweltwissenschaften" genehmigt. Die Genehmigung des Studiengangs, der eine Regelstudienzeit von neun Semestern hat, ist zunächst auf drei Jahre befristet. Über eine endgültige Zulassung soll nach der begleitenden Evaluation entschieden werden (Uni-Info 6/1994).
Das Institut für Chemie- und Biologie des Meeres erhält auf dem Campus Wechloy einen Erweiterungsbau, für den heute (28.11.2003) das Richtfest stattfand. Für 1,23 Millionen € entstehen Labore und andere Arbeitsräume auf einer Fläche von 430 Quadratmetern. Bereits im April soll der Anbau bezugsfertig sein. Die neuen Räume werden von der DFG-Forschergruppe "Biogeochemie des Watts" und von der Forschernachwuchsgruppe "Impulse" genutzt, die sich insbesondere auf Managementfragen im Küstenbereich und deren Abstimmung mittels moderner Informationstechnologie, Expertenwissen und mathematischen Modellierungsverfahren konzentriert. "Die Forschungsbedingungen für die Flachmeerforschung der Universität werden sich erheblich verbessern", so der Dekan der Fakultät V Mathematik und Naturwissenschaften, Prof. Dr. Jürgen Rullkötter. (PM 381/2003)
Am 1. Januar 2008 wurde das Wilhelmshavener Forschungszentr um T E R R A M A R E ins ICBM integriert (Uni-Info 2/2008).
Zusatzinformationen: Chronik des ICBM: https://plus.orbis-oldenburg.de/permalink/f/jd1i1v/49GBVUOB_ALMA21168648870003501
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24191
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01.04.2025, 1:38 PM CEST
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- Bestand