Akten

Supplicationis Auseinandersetzung um die Verpfändung des Amtes Poel an Wismar

Kläger: (2) Moritz Ulrich Graf und Herr zu Putbus, Präsident des Tribunals, Verwalter der Jura ducalia der schwedischen Krone in der Herrschaft Wismar

Beklagter: Bürgermeister und Rat zu Wismar

Fallbeschreibung: Da die preußischen Truppen vor der Stadt Wismar und in den Ämtern Poel und Neukloster stehen, Forderungen wegen Einquartierung, Verpflegung und der Auszahlung von Geldsummen stellen und ansonsten mit der Plünderung der Herrschaft drohen, sieht Kl. keinen anderen Ausweg zur Abwendung des Ruins der Herrschaft Wismar als die Verpfändung des Amtes Poel an den Wismarer Rat. Da er keine Zeit hatte, den Konsens der schwedischen Krone dazu einzuholen, erbittet er die Zustimmung des Tribunals und legt den Vertragsentwurf zur Stellungsnahme bei. Eine Antwort des Tribunals erhellt nicht, ein Protokoll vom 03.02., auf das verwiesen wird, liegt nicht bei. Am 03.02.1758 erbittet der Rat Wismars vom Tribunal die Anerkennung der Verpfändung Poels und erhält diese am selben Tag.

Instanzenzug: 1. Tribunal 1758

Prozessbeilagen: (7) Entwurf des Pfandvertrages über das Amt Poel vom ??.02.1758; Pfandvertrag vom 03.02.1758; Auszug aus Ratsprotokoll vom 31.01.1758; Entwurf für einen Hypothekenvertrag über die Privathäuser und den Kirchenbesitz

Archivaliensignatur
(1) 2605
Alt-/Vorsignatur
Wismar P 164b (W P 7 n. 164 b)

Kontext
Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 >> 16. 1. Kläger P
Bestand
Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803

Laufzeit
(1758) 03.02.1758-04.02.1758

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Letzte Aktualisierung
09.05.2025, 15:02 MESZ

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Objekttyp

  • Gerichtsakten

Entstanden

  • (1758) 03.02.1758-04.02.1758

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