Bestand
Artilleriedepot Chemnitz (Bestand)
Geschichte: Gemäß einer Verfügung des sächsischen Kriegsministeriums vom 07.09.1912 wurde der Bau eines Artilleriedepots in Chemnitz angeordnet, das nach Fertigstellung der ersten Gebäude im September 1915 seine Tätigkeit aufnahm. Zu den Aufgaben des Depots gehörten die Aufbewahrung von Geschosshülsen und Militärfahrzeugen sowie ab 1916 auch die Fertigung von Munition in der neu errichteten Munitionsanstalt. Während dieser Zeit war das Artilleriedepot Chemnitz mit dem Munitionsbezirk und der Munitionsanstalt ein Außenbezirk des Artilleriedepots Riesa. Bedingt durch die ständige Erhöhung der Produktion im Verlauf des Ersten Weltkrieges und der damit verbundenen Erweiterung der Munitionsanstalt konnte eine effektive Verwaltung des Depots als Außenstelle des Artilleriedepots Riesa nicht mehr gewährleistet werden. Dementsprechend wurde das Artilleriedepot Chemnitz ab 01.04.1917 zu einer selbständigen Dienststelle. 1919 erfolgte die Auflösung des Depots, wobei bis 1920 noch eine Abwicklungsstelle erhalten blieb.
Weitere Angaben siehe 2.3.8. Militär
Inhalt: Personalangelegenheiten.- Finanzangelegenheiten.- Bauangelegenheiten.- Versorgung und Beschaffung von Materialien und Geräten.- Munitionsanfertigung.- Demobilisierung.
- Bestandssignatur
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Sächsisches Staatsarchiv, 11278
- Umfang
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4,00 (nur lfm)
- Kontext
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Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 02. Königreich und Freistaat Sachsen 1831 - 1945 >> 02.03 Fachbehörden und nachgeordnete Einrichtungen >> 02.03.08 Militär >> 02.03.08.02 Nachgeordnete Militärverwaltungsbehörden
- Bestandslaufzeit
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1912 - 1921
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
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Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
- Letzte Aktualisierung
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27.11.2023, 08:58 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1912 - 1921